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Vorschau Rallye Weiz, 14. / 16. Juli 2022:

Der Rallye-Staatsmeisterschaftslauf in der Oststeiermark kann mit nahezu sämtlichen heimischen Toppiloten aufwarten / Der dreifache Weiz-Sieger Hermann Neubauer ist Topfavorit und steht somit im Visier des Rests. / Die Europameisterschaft für Historische Fahrzeuge der FIA bringt tolle Piloten in spektakulären Fahrzeugen und somit einen Hauch Nostalgie in die Oststeiermark / ADAC Opel e-Rally Cup: Mit dem Engagement des ersten elektrischen Markenpokals gelang den Organisatoren der Rallye Weiz ein Coup in Richtung Zukunft.

Fotos: Harald Illmer, Dominik Autengruber

Bereits zum 13. Mal findet vom 14. bis 16. Juli 2022 die Rallye Weiz als fünfter Lauf zur heimischen Rallye-Staatsmeisterschaft statt. Die Veranstaltung zählt aber auch bereits zum dritten Mal auch zur FIA European Historic Rally Championship und zur FIA European Rally Trophy. Neu hingegen ist die Zusammenarbeit mit dem deutschen ADAC Opel-e Rally Cup, der zu 100% mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen in der Steiermark erstmals über die Bühne gehen wird.

Die Rallye Weiz ist bekannt dafür, eine professionelle Organisation anzubieten, dementsprechend gerne kommen die Fans, die Teams und die Aktiven in die Oststeiermark. Dazu kommt von der sportlichen Seite her angedacht, dass die sehr selektiven Sonderprüfungen so angelegt sind, dass alle Beteiligten viel Spaß und Freude haben und damit auch das Gefühl haben selbst ein ganz wichtiger Bestandteil der Rallye zu sein.

Spricht man bei manchen erfolgreichen Automarken vom Slogan „Vorsprung durch Technik“, so können sich die Verantwortlichen der Rallye Weiz den Slogan „SICHER – INNOVATIV -BEGEISTERND an ihre Fahnen heften. Diese drei wichtigen Attribute sind für das Organisationsteam die Antriebsfaktoren, die diese Rallye in relativ kurzer Zeit zu einer absolut internationalen Spitzenveranstaltung gemacht haben.

Ein Höhepunkt dieser Rallye ist wie jedes Jahr schon am Donnerstag, 14. Juli 2022. Da findet in der Europa-Allee in Weiz ab 19,00 Uhr die Opening Party statt. Hier werden die Aktiven mit ihren Boliden den Fans hautnah vorgestellt, und diese haben dabei auch die Gelegenheit, sich Autogramme zu holen.

In letzter Konsequenz dafür verantwortlich zeichnet Organisationschef Mario Klammer, der sich jedes Jahr sehr akribisch mit seiner jungen Mannschaft an die genannten drei Attribute hält: „Über die Jahre hinweg arbeiten viele Leute auf einem hochprofessionellem Level am Gelingen der Rallye Weiz und verfolgen so ein gemeinsames Ziel, nämlich die Rallye Weiz jedes Jahr aufs Neue zu dem zu machen, was sie ist – ein perfektes Erlebnis für alle Beteiligten die den Motorsport, speziell aber den Rallyesport leben und lieben.

Wir als beauftragtes Presseteam des Veranstalters dürfen sie ersuchen, die Rallye Weiz durch ihre erfolgreiche Berichterstattung, so wie in den letzten Jahren wieder zu unterstützen.

ORM: Wenn Weiz ruft, werden (fast) alle schwach!

Der Rallye-Staatsmeisterschaftslauf in der Oststeiermark kann mit nahezu sämtlichen heimischen Toppiloten aufwarten / Der dreifache Weiz-Sieger Hermann Neubauer ist Topfavorit und steht somit im Visier des Rests.

Auf drei sportliche Höhepunkte dürfen sich die Fans der Rallye Weiz 2022 freuen. Zum einen auf die heimische Staatsmeisterschaft, zum anderen auf die FIA Historic Rally European Championship bzw. erstmals den deutschen Opel-e Rallye Cup, der mit 100 Prozent rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen ausgetragen wird.

Aus nationaler Sicht präsentiert sich beim fünften Staatsmeisterschaftslauf des Jahres fast die gesamte Hautevolee in der Oststeiermark. Jeder einzelne für sich ist fokussiert auf den persönlichen Erfolg, aber alle gemeinsam sind sie einig in einer Sache – dem Glücksgefühl, ihre Boliden vor fachkundigem und vor allem rallye-begeisterten Publikum in Szene setzen zu dürfen.

Eines ist schon vor der Rallye Weiz fix. Es wird einen anderen Sieger geben als in den bisherigen vier Staatsmeisterschaftsläufen 2022. Simon Wagner, der momentane Dominator, mit Maximalpunkteanzahl Gesamtführende und letztjährige Weiz-Gewinner, fehlt diesmal und erklärt auch weshalb. „Mein Österreich-Projekt war von Haus aus auf nur fünf ORM-Rallyes budgetiert. Durch meine zusätzlichen internationalen Läufe war ich in den letzten vier Wochenenden im Dauereinsatz, auch diese Woche fahre ich noch bei der Bohemia-Rallye in Tschechien. Das ist nichts gegen die Rallye Weiz, die ich wirklich sehr liebe, aber ich spüre, dass ich schon eine Pause brauche und freue mich ehrlich gesagt auch schon darauf.“

Durch diesen Umstand findet sich ein Mann in der klaren Favoritenrolle wieder. Hermann Neubauer, der heuer als einziger mit dem Tempo des Vierfachsiegers mithalten konnte, kennt die Rallye Weiz wie seine Westentasche. „Ich freue mich auf meine absolute Lieblingsrallye in Österreich“, sagt der Salzburger im Ford Fiesta Rally2. „Hier habe ich nicht nur schon drei Mal gewonnen, sondern auch viele meiner engsten Freunde. Deshalb ist es immer wieder ein spezielles Gefühl, hier zu fahren. Ich habe heuer vier sehr gute Rallyes bestritten, aber leider auch viel Pech gehabt. In Weiz werde ich wieder alles reinhauen, was ich habe und hoffe, dass das Glück auch einmal auf mich herabschaut.“

Leicht wird es bei aller bisher gezeigten Überlegenheit trotzdem nicht für den zweifachen Staatsmeister (2017 und 2019), denn die Verfolgerschar besteht aus dem Besten, was Österreich sonst noch zu bieten hat. Günther Knobloch, Johannes Keferböck (beide Skoda Fabia Rally2), Kris Rosenberger (VW Polo GTI R5), Kevin Raith (Ford Fiesta Rally2), Gernot Zeiringer (Ford Fiesta R5), Markus Steinbock (Hyundai i20 R5), Enrico Windisch (Audi A1 Rally2) – sie alle sitzen nicht nur in den modernsten Rallyeboliden, sondern verfügen auch über die Klasse, diese schnell zu bewegen. Aus dem Ausland ist der Tscheche Adam Brezik zu beachten. Mit seinem Skoda Fabia R5 ist der 26-jährige durchaus ein Tipp fürs Podest. Bei seinem bisher einzigen Auftritt in Österreich gewann er heuer den ARC-Lauf im burgenländischen Blaufränkischland.

Unter den Startern in der Klasse 8, in der vierrad-getriebene Rallye-Prototypen zum Einsatz kommen, haben ebenfalls einige Piloten die top ten im Visier. Hoffnungsvolle Kandidaten dafür sind u. a. Christoph Zellhofer im Suzuki Swift ZMX, Andreas Schart im Mitsubishi Evo IX oder auch Peter Ölsinger im Mitsubishi SpaceStar.

Punktestand in der ORM nach bisher vier Saisonläufen:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
1
Wagner Simon
A/OÖ
Skoda Fabia RS-Club Wolfsberg
112.0
2
Knobloch Günther
A/ST
Skoda Fabia Speedlife-knobi.at
48.0
3
Rosenberger Kris
A/ST
VW Polo ***
42.0
4
Neubauer Hermann
A/ST
Ford Fiesta ZM Racing
40.0
5
Klausz Kristof
HUN
Skoda Fabia Klaus Motorsport
36.0
6
Wagner Julian
A/OÖ
Opel Corsa Stengg Motorsport
35.0
7
Raith Kevin
A/ST
Skoda Fabia ZM Racing
32.0
8
Waldherr Luca
A/NÖ
Citroen DS3 Waldherr Motorsport
28.0
9
Zeiringer Fabian
A/ST
Opel Corsa Waldherr Motorsport
24.0
10
Zellhofer Christoph
A/NÖ
Suzuki Swift Suzuki Austria
22.0

Historische Topstars bringen EM-Flair nach Weiz:

Die Europameisterschaft für Historische Fahrzeuge der FIA bringt tolle Piloten in spektakulären Fahrzeugen und somit einen Hauch Nostalgie in die Oststeiermark / Im Rahmenprogramm der Rallye Weiz kämpft Vierfach-Europameister Karl Wagner um die Gesamtführung.

Bereits zum zum dritten Mal ist Weiz Schauplatz der FIA European Historic Rally Championship. Die 34(!) EM-Teilnehmer werden auch heuer (ebenso wie die nationalen historischen Fahrzeuge) vor dem Hauptfeld der ORM-Piloten in die Rallye starten.

Als fünfter von neun Saisonläufen in der Europameisterschaft für Historische Boliden bietet die Veranstaltung in der Steiermark den Fans somit wieder eine ultimative Zeitreise in eine Ära, die eine erstaunliche Bandbreite an eindrucksvollen Autos aus einigen der berühmtesten Perioden des Rallyesports wiederbelebt.

Gefahren wurde heuer in der FIA European Historic Rally Championship bislang die Rallye Costa Brava im März, die Vltava Rallye in Tschechien im Mai sowie die Rallye du Chablais in der Schweiz und die Mecsek Rallye in Ungarn im Juni. Nach der Rallye Weiz stehen noch die Lahti Rallye in Finnland (12./13. August), die Asturias Rallye in Spanien (1. – 3. September), die Rallye Elba in Italien (22. – 24. September), die Rallye du Valais in der Schweiz 21. – 23. Oktober sowie abschließend die San Remo Rallye in Italien (13. – 15. Oktober) im Terminkalender. – Gewertet werden am Ende die besten fünf Läufe

Unterteilt ist die FIA European Historic Rally Championship in vier Kategorien.

Kategorie 1 = Fahrzeuge bis zum Baujahr 1969 und älter. Kategorie 2 = Fahrzeuge Baujahr 1970 bis 1975. Kategorie 3 = Fahrzeuge Baujahr 1976 bis 1981. Kategorie 4 = Fahrzeuge Baujahr 1982 bis 1990.

In der Kategorie 1 führt der zweifache heurige Sieger Ernie Graham die Gesamtwertung mit 55 Punkten an. Der Brite im Ford Escort Twin Cam ist in Weiz genauso am Start wie der Italiener Antonio Parisi im Porsche 911 S, der nur einen einzigen Zähler zurück liegt. Zudem hat auch Parisis Landsmann Carlo Fiorito mit seinem BMW 2002 TI eine Nennung abgegeben.

Aus der Kategorie 2 ist international gesehen der Italiener Paolo Pasutti durch seine vielen Starts in Österreich hierzulande bestens bekannt. Der Porsche-911-Pilot konnte heuer die Vltava-Rallye in Tschechien gewinnen, sonst aber praktisch nicht anschreiben. Deshalb liegt er momentan auch mit 32 Punkten Rückstand auf den gesamtführenden Belgier Carlo Mylle nur auf Platz vier. Mylle wird sich und seinen Porsche 911 RSR in Weiz ebenso präsentieren. Und weil auch Mylles unmittelbare Verfolger, der Brite Marty McCormack (Ford Escort RS 1800) sowie der Italiener Pietro Corredig (BMW 2002 Tli) die Rallye Weiz beehren, ist hier für Dramatik gesorgt. Zumal auch noch Rotweißrot in Kategorie 2 zahlreich vertreten ist: Richard Ronay, Andreas Höfler, Michael Kogler (alle Ford Escort RS 2000), Andreas Schögler (Volvo 142).

Hochspannung herrscht für Österreich in der Kategorie 3, wo der Wiener Karl Wagner und der Niederösterreicher Michael Putz (beide Porsche 911 SC) vorne mitmischen. Der Italiener „Zippo“ (Audi Quattro A2), der im normalen Leben Andrea Zivian heißt, führt das Klassement zwar an, hat aber zwei Rallyes mehr als Vierfach-Europameister Wagner bestritten. Dieser schwärmt von Weiz. „Hier gibt es Prüfungen, die sich auf internationaler Ebene nicht zu verstecken brauchen, das ist eine der schönsten Rallyes in Europa. Mit der ich aber nach meinem letztjährigen Ausfall auch noch eine kleine Rechnung offen habe Heuer möchte ich unbedingt gewinnen. Nachdem mir das zuletzt beim Lauf im ungarischen Mecsek gelungen ist, komme ich mit viel Selbstvertrauen in die Steiermark.“

Der Oberösterreicher Georg Reitsperger im VW Golf und der Steirer Gert Göberndorfer (Opel Ascona) und der Salzburger Johann-Georg Lindner (Ford Escort RS 2000) komplettieren das Österreicher-Quintett in der Kategorie 3.

Schlussendlich ist auch in der Kategorie 4 in Weiz alles auf Angriff programmiert. Trotz Anwesenheit des führenden Finnen Ville Silvasti (Lancia Rally) starten sowohl der Schwede Mats Myrsell als auch der aus der ERC bekannte Ungar Tibor Erdi jr. (beide Ford Sierra Cosworth) das Unternehmen Gipfelsturm. Ein wahres Kultauto bringt hier der Deutsche Jürgen Geist an den Start – einen Opel Manta 400. Der Tiroler Alois Nothdurfter (Ford Sierra Cosworth) ist der rotweißrote Beitrag in der Kategorie 4.

ORM 2WD / ORM Junior:

Nicht nur das Feld der Allradler ist speziell besetzt in Weiz, auch die zweirad-getriebene Kategorie ORM-2WD glänzt durch ein bärenstarkes Ensemble.

Im Vordergrund steht hier der Oberösterreicher Julian Wagner, der wie sein Bruder Simon in der ORM heuer noch ungeschlagen ist, in Weiz mit seinem neuerlichen Erfolg seinen Staatsmeistertitel jedoch bereits fixieren könnte. „Ich habe immer gesagt, dass ich den Titel in Österreich so schnell wie möglich sicherstellen möchte, um mich dann voll und ganz auf mein zweites Ziel, den internationalen Stellantis-Cup in Belgien konzentrieren zu können“, erklärt der Opel-Corsa-Rally4-Pilot ohne Umschweife.

In seiner steirischen Heimat möchte jedoch auch der in seinem Opel Corsa Rally4 zuletzt immer stärker werdende Fabian Zeiringer ein Wörtchen mitreden. Ebenso wie u. a. dessen Landsmänner Christoph Lieb (Peugeot 208 Rally4) oder Michael Röck, der mit einem Opel Corsa Rally4 ein erfreuliches Comeback in der Rallye-Szene feiert. Zudem ist auch der Niederösterreicher Daniel Mayer (Peugeot 208 R2) jederzeit ein Kandidat für einen 2WD-Spitzenplatz.

Punktestand in der ORM-2WD nach bisher vier Saisonläufen:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug
Bewerber/Team
Gesamt
1
Wagner Julian
A/OÖ
Opel Corsa
Stengg Motorsport
111.0
2
Zeiringer Fabian
A/ST
Opel Corsa
Waldherr Motorsport
79.0
3
Noller Rene
GER
Opel Corsa
***
34.0
4
Stengg Lukas
A/ST
Peugeot 208
Stengg Motorsport
32.0
5
Dirnberger Lukas
A/OÖ
Ford Fiesta
***
31.0
6
Dirnberger Raphael
A/OÖ
Ford Fiesta
***
27.0
7
Keil Konstantin
GER
Citroen DS3
ADAC Hessen Thüringen
22.0
8
Mayer Daniel
A/NÖ
Peugeot 208
***
21.0
9
Irlacher Wolfgang
GER
Honda Civic
MSC Priental
19.0
10
Lieb Christoph
A/ST
Opel Corsa
Stengg Motorsport
16.0

ORM Junior:

Gleich wie in der 2WD wäre Julian Wager auch in der Junioren-Staatsmeisterschaft mit einem Sieg in Weiz der Titel 2022 nicht mehr zu nehmen.

Punktestand in der ORM Junior nach bisher vier Saisonläufen:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug
Bewerber/Team
Gesamt
1
Wagner Julian A/OÖ Opel Corsa Stengg Motorsport
100.0
2
Zeiringer Fabian A/ST Opel Corsa Waldherr Motorsport
72.0
3
Dirnberger Lukas A/OÖ Ford Fiesta ***
39.0
4
Dirnberger Raphael A/OÖ Ford Fiesta ***
36.0
5
Stengg Lukas A/ST Peugeot 208 Stengg Motorsport
34.0
6
Noller Rene GER Opel Corsa ***
30.0
7
Mayer Daniel A/NÖ Peugeot 208 R2 ***
22.0
8
Müller Liam GER Opel Adam ***
18.0
9
Lieb Christoph A/ST Opel Corsa R4 Stengg Motorsport
15.0
9
Kramer Alfred CRO Peugeot 208 AK Rijeka
15.0

ORC / ORC 2000:

Im österreichischen Rallye Cup (ORC) will Christoph Zellhofer (Suzuki Swift ZMX) versuchen, seine Gesamtführung zu verteidigen und muss hier wohl mit einem Angriff vom schnellen Oberösterreicher Markus Stockinger im Mazda Proto 2 rechnen.

Große Chancen auf den Klassensieg müssen aber auch Michael Lengauer im Subaru Impreza WRX eingeräumt werden. Er ist übrigens auch ein Kandidat für ein starkes Ergebnis im Gesamtklassement. – Im Rallye Cup 2000 zeichnet sich ein brisanter Dreikampf zwischen dem führenden Brüderpaar Lukas und Raphael Dirnberger (beide Ford Fiesta) und Peter Klamminger im VW Golf IV Kitcar ab.

Punktestand im Österreichischen Rallye Cup nach bisher vier Saisonläufen:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug
Bewerber/Team
Gesamt
1
Zellhofer Christoph
A/NÖ
Suzuki Swift Suzuki Austria
68.0
2
Kalteis Martin
A/NÖ
Mitsubishi Lancer ***
56.0
3
Stockinger Markus
A/OÖ
Mazda 2 Race Rent Austria
43.0
4
Gaßner Hermann
GER
Mitsubishi Lancer ***
40.0
5
Zitta Robert
A/OÖ
Subaru Impreza Magnus Racing
32.0
6
Dirnberger Lukas
A/OÖ
Ford Fiesta ***
29.0
7
Kainz Martin
GER
Mitsubishi Lancer ***
27.0
8
Dirnberger Raphael
A/OÖ
Ford Fiesta ***
25.0
9
Schart Andreas
A/K
Mitsubishi Lancer Race Rent Austria
20.0

Punktestand im Österreichischen Rallye Cup 2000 nach bisher vier Saisonläufen:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug
Bewerber/Team
Gesamt
1
Dirnberger Lukas
A/OÖ
Ford Fiesta *** 83.0
2
Dirnberger Raphael
A/OÖ
Ford Fiesta *** 65.0
3
Irlacher Wolfgang
GER
Honda Civic MSC Priental 55.0
4
Klamminger Peter
A/ST
VW Golf *** 26.0
5
Schelle Nikolaus
GER
Suzuki Swift Bamminger Rallye 21.0
6
Krump Fritz
A/ST
Renault Clio *** 19.0
6
Schuck Janos
HUN
Citroen Saxo Schuck Motorsport 19.0
8
Joven Robert
A/K
Renault Clio *** 18.0
9
Rachner Oliver
GER
Suzuki Swift *** 12.0
10
Droandi Norberto
ITA
Peugeot 106 *** 11.0
11
Hasler Patrick
A/K
VW Golf *** 10.0
12
Martinis Angelo
ITA
Citroen Saxo *** 9.0
13
Thiede Rene
A/K
Renault Clio *** 7.0
14
Kovacs Zssolt
HUN
Citroen Saxo *** 6.0
15
Six Kevin
A/K
Suzuki Ignis *** 5.0

HRM / HRC:

In der nationalen Historischen Staatsmeisterschaft bzw. im Historischen Rallye Cup sind prinzipiell alle Teilnehmer an der FIA Historic Rally European Championship punkteberechtigt.

Die einheimischen historischen Piloten tragen, auch wenn der heurige Vierfachsieger Lukas Schindelegger fehlen wird, prominente Namen und werden angeführt von Europameister Karl Wagner im Porsche 911. Der Tiroler Alois Nothdurfter bringt seinen Ford Sierra Cosworth nach Weiz. Die Ford-Fraktion besteht aus Michael Kogler, Andreas Höfler und Johann-Georg Lindner (alle Escort RS 2000). Und such Gert Göberndorfer hat mit seinem Opel Ascona B schon viele Gegner hinter sich gelassen.

Punktestand in der Historischen Staatsmeisterschaft nach bisher vier Saisonläufen:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug
Bewerber/Team
Gesamt
1
Schindelegger Lukas
A/NÖ
Ford Escort RS 2000 ***
109.0
2
Huber Johannes
A/W
Porsche Carrera 911 ***
45.0
3
Stietka DI Walther
A/K
VW 1302 Historic Racing Austria
37.5
4
Muradore Rino
ITA
Ford Escort RS 1800 ***
32.0
5
Furian Daniel
A/K
Opel Ascona B 2.0 RS-Club Wolfsberg
31.0
6
Gaubinger Patrik
A/O
Audi Quattro ***
28.0
7
Kogler Michael
A/NÖ
Ford Escort RS 2000 Race Rent Austria
21.0
8
Hochegger Patrik
A/K
Opel Kadett C GT/E ***
18.0
8
Göberndorfer Gert
A/ST
Opel Asccona 400 ***
18.0
10
Zacher Hans-Ulrich
GER
Ford Escort RS 2000 ***
12.0

Punktestand im Historischen Rallye Cup nach bisher vier Saisonläufen:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug
Bewerber/Team
Gesamt
1
Rosner Christian
A/NÖ
Porsche 911 ***
55.0
2
Lulli Paolo
ITA
Peugeot 205 GTI ***
32.0
3
Königseder Günther
A/OÖ
Lancia Delta Integrale MSC Schenkenfelden
28.0
4
Königseder Christoph
A/OÖ
Ford Fiesta XR2i MSC Schenkenfelden
26.0
5
Stürmer Horst
A/OÖ
Audi Coupe Quattro ***
21.0
6
Brink Burghard
A/S
Lancia Delta Integrale MSC Gütersloh
20.0
7
Prenner Robert
A/B
BMW E30/325i ***
15.0
8
Fragner Gerhard
A/OÖ
Mazda 323 BG 4WD MSC Schenkenfelden
13.0

ADAC Opel e-Rally Cup:

Mit dem Engagement des ersten elektrischen Markenpokals gelang den Organisatoren der Rallye Weiz ein Coup in Richtung Zukunft.

Der erste elektrische Rallye-Markenpokal präsentiert sich heuer noch besser aufgestellt als im erfolgreichen Debütjahr 2021. Der Opel Corsa-e Rally wurde über den Winter im Detail optimiert. Ein neu entwickeltes Lamellen-Sperrdifferenzial erhöht die Traktion des 100 kW starken Elektrorenners, eine angepasste Software verbessert den thermischen Haushalt der 50 Kilowattstunden fassenden Batterieeinheit, und ein modifiziertes Soundsystem steigert die akustische Wahrnehmbarkeit der flotten Stromer.

Dem attraktiven Terminkalender mit sieben Wertungsläufen im Rahmen der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) sowie Gastspielen in Österreich, Frankreich und den Niederlanden trägt auch das wiederum sehr internationale Teilnehmerfeld Rechnung. Fünf Nationen haben genannt. Mit den Deutschen Lukas Thiele, Christian Lemke, Joe Baur, Max Reiter und Alexander Kattenbach sowie dem niederländischen Routinier Timo van der Marel bestreiten sechs „Wiederholungstäter“ ihr zweites Cup-Jahr.

Sie treffen auf ehrgeizige ausländische Neueinsteiger wie den Schweden Calle Carlberg oder den 22-jährigen Niederösterreicher Luca Pröglhöf, der in einem von Stohl Racing eingesetzten Corsa-e Rally antritt. Und das letztjährige Meisterteam Saintéloc Racing aus Frankreich bringt mit der 30-jährigen Rumänin Cristiana Oprea die einzige Dame im illustren Feld an den Start.

Ebenso überraschend wie erfreulich gab auch Luca Waldherr seinen Einsatz in Weiz mit einem teameigenen Opel Corsa-e bekannt. Der Niederösterreicher fuhr schon letztes Jahr eine ganze E-Saison und belegte am Ende des Jahres den hervorragenden vierten Gesamtrang.

Der Punktestand in der heurigen Saison nach bisher drei Rallyes:
1. Max Reiter (D) 86 Punkte, 2. Timo Schulz (D) 71, 3. Timo van der Marcel 60 . . .
8. Luca Pröglhöf (Ö) 38.

Insgesamt haben 81 Mannschaften aus 14 Nationen für die Rallye Weiz genannt:

Insgesamt haben 81 Mannschaften aus 14 Nationen für die Rallye Weiz genannt, darunter 44 Teams aus Österreich und 37 Mannschaften aus dem Ausland, dabei sind auch fünf nationale Prioritätsfahrer.

Die 13. Auflage dieses Rallyeklassikers umfasst neben dem Status der fünfte Lauf zur heimischen Staatsmeisterschaft zu sein, auch aus internationaler Sicht besonders erwähnenswert ist, dass die Rallye Weiz zum dritten Mal auch zur FIA European Historic Rally Championship und zur FIA European Rally Trophy zählt. Es gibt heuer auch eine sehr interessante Premiere, der deutsche ADAC Opel-e Rally Cup, der mit 100 % elektrischen Fahrzeugen betrieben wird, macht Station in der Steiermark.

Dementsprechend international ist auch das Nennergebnis auf das der Veranstalter, der Rallyeclub Steiermark durchaus stolz sein kann. 44 heimischen Teams stehen 37 Mannschaften aus dem Ausland gegenüber.

Im Detail heißt das, dass neben den Österreichern zehn deutsche Piloten dabei sind, gefolgt von Großbritannien mit 6 Fahrern und Italien mit 5 Teilnehmern. Dann kommen die Ungarn und Tschechen mit je drei Nennungen. Je zweimal vertreten sind die nordischen Staaten Schweden und Finnland. Und je einmal findet man auf der Nennliste die Akteure aus der Slowakei, Niederlande, Rumänien, Schweiz, Belgien und Spanien.

Für die FIA Bewerbe haben insgesamt 26 Teams ihre Nennung abgegeben, dazu kommen noch acht Österreicher aus dem nationalen historischen Bereich, die um Punkte für die historische Meisterschaft und den historischen Cup kämpfen.

Rein elektrisch ausgestattet ist das Feld der Opel Corsa-e Rallye Boliden. In Österreich werden insgesamt 11 Fahrzeuge eingesetzt, darunter kommen sechs Teams aus Deutschland, zwei aus Österreich und je eine Mannschat aus Schweden, Niederlande und Rumänien.

Was die österreichische Meisterschaft betrifft, so ist die Klasse RC 2 recht gut besetzt. Neun Piloten werden in dieser Klasse starten. Dazu kommen noch sechs Autos die in der Klasse 8 als Open N (Prototypen) geführt werden. Erfreulich ist das Nennergebnis bei den zweirad-angetriebenen Boliden der Klassen RC 4 sowie 7,2 und 7,3. Hier findet man insgesamt 17 Nennungen.

Für den Junioren Staatsmeistertitel haben diesmal sieben Piloten ihre Nennung abgegeben.

Der österreichische Rallye Cup der AMF kurz ORC benannt, ist in die Klassen 7,1, 7,2 und 7,3 unterteilt. Hier findet man neun Nennungen in der offiziellen Nennliste.

Die Markenstatistik der heurigen Rallye Weiz weist folgendes Ergebnis aus. Ford und Opel sind mit je 18 Fahrzeugen vertreten. Dann folgt Porsche mit 6 Autos, vor VW, Peugeot, BMW und Mitsubishi mit je 4 Nennungen. Subaru findet man dreimal, dann folgen Audi, Mazda, Citroen und Volvo mit je 2 Autos. Den Abschluss bilden die Marken Alfa Romeo, Ferrari, Lancia, Honda, Hyundai, Renault und Suzuki mit je einer Beteiligung.

Acht Gemeinden aus der Region sind wichtige Partner der 13. Rallye Weiz:

Damit entsteht auch Symbiose zwischen Bevölkerung und internationalem Motorsport. Die Rallye zählt auch heuer wieder zur FIA Historic Rally European Championship.

Die Rallye Weiz wird heuer bereits zum 13. Mal ausgetragen und zählt nicht nur zur heimischen Rallye Staatsmeisterschaft, sondern auch zur prestigeträchtigen FIA Historic Rally European Championship (EHRC 2022) bzw. FIA European Rally Trophy (ERT Central).

Diese internationale Veranstaltung wird durch acht Gemeinden unterstützt, deren Bewohner persönlich auch im Mitarbeiterstab des Rallyeorganisators integriert sind. Sie sind als Feuerwehr- Rettung und Sicherheitskräfte teilweise an den drei Veranstaltungstagen im Einsatz.

Diese sportliche Zusammenarbeit der Menschen in der Region mit den Aktiven hat schon in den letzten Jahren zu einer gegenseitigen Wertschätzung geführt, die Aktiven betonen immer wieder das Gefühl zu haben, in der gesamten Rallye Region sehr willkommen zu sein.

Der Veranstalter der Rallye Weiz konnte in den Vorjahren pro Jahr weit mehr als 30.000 Fans in der Region begrüßen. Durch die Berichterstattung in den Medien, sowohl national als auch international ebenso durch den Europameisterschaftsstatus entsteht auch ein erheblicher Werbewert, der für die acht Gemeinden nicht unerheblich erscheint. Mit diesen durchaus positiven Aspekten war es den Organisatoren der Rallye auch heuer wieder möglich, sowohl in den nationalen als auch den internationalen Motorsportkalender der FIA in Paris aufgenommen zu werden.

Aber auch die Beherbergungs- Gastwirtschaftsbetriebe in der Region können teilweise auch Nutznießer sein. Kommen doch nicht nur Zuschauer in die Rallyegegend, sondern auch die Teams kommen im Schnitt mit sechs bis acht Personen, die schon im Vorfeld der Rallye tätig sind. Bei einer Ziffer von rund 100 Teams ist das eine beachtliche Summe, die der Region rund um Weiz zugutekommt.

Folgende Gemeinden mit ihren verantwortlichen Bürgermeistern/innen sind bei der Rallye Weiz 2022 vertreten. Ihnen gebührt so der besondere Dank der gesamten Rallyefamilie.

Gemeinde Anger, Bürgermeister Hubert Höfler / Gemeinde Birkfeld, Bürgermeister Oliver Felber / Gemeinde Gutenberg-Stenzengreith, Bürgermeister Ing. Vinzenz Mautner / Gemeinde Mortantsch, Bürgermeister Peter Schlagbauer / Gemeinde Naas, Bürgermeister Bernhard Ederer / Gemeinde Passail, Bürgermeisterin Mag. Eva Karrer / Gemeinde Thannhausen, Bürgermeister Gottfried Heinz / Stadtgemeinde Weiz, Bürgermeister MA MAS Erwin Eggenreich

Technische Daten der Rallye Weiz 2022:

Gesamtlänge der Rallye: 449,09 Kilometer
davon am 1. Tag 160,88 Kilometer
davon am 2. Tag 288,21 Kilometer

Insgesamt werden 13 Sonderprüfungen gefahren mit 147,90 Kilometer
davon am 1. Tag fünf Prüfungen mit 52,92 Kilometer
davon am 2. Tag acht Prüfungen mit 94,98 Kilometer

Downloads & Links:

Weitere Informationen zur Rallye Weiz 2022: www.rallye-weiz.at

Rallye Weiz 2022
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak

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