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Vorschau Lietz Sport Jännerrallye 2019: Saisonauftakt im Mühlviertel!

Mit der Lietz Sport Jännerrallye startet die ORM von 03.-05. Jänner im Mühlviertel in die Saison 2019. 51 Teams aus 5 Nationen haben ihre Nennung für den Klassiker rund um Freistadt abgegeben. 40 heimischen Piloten stehen 11 ausländische Mannschaften gegenüber. Sechzehn Sonderprüfungen über knapp 221 km stehen auf dem Programm.

Fotos: Harald Illmer (18), Daniel Fessl (4), Christina Ettel (1)

Zum traditionellen Auftakt der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft dürfen sich die Fans in Freistadt auf ein Feuerwerk des Motorsports freuen. Nach derzeitigem Stand werden sich in der PS-stärksten Klasse, der ORM, neun Teams mit R5-Boliden um den Sieg bei der 34. Internationalen LIETZ SPORT Jännerrallye presented by LT1 matchen.

An vorderster Front sei hier Hermann Neubauer erwähnt. Der Rallye-Staatsmeister 2016 wird mit seinem Ford Fiesta R5 die Jännerrally eröffnen. Dass sich der Salzburger dabei gegen eine Armada an oberösterreichischen Lokalmatadoren wehren muss, hat freilich seinen zusätzlichen Reiz. Die größte Gefahr sieht Neubauer im Start der beiden Wagner-Brüder. „Das wird ein großes Duell. Vor allem Simon Wagner hat in Freistadt nicht erst einmal bewiesen, wie schnell er dort ist.“ Der Rückblick auf die letzte Jännerrallye bestätigt Neubauers Einschätzung. Da hatte Simon Wagner den Triumph bereits eingefahren, ehe ihn auf der Schlussetappe von der letzten Prüfung ins Ziel die Technik seines Autos brutal stoppte.„Von da her habe ich freilich noch eine Rechnung offen. Wenngleich Hermann Neubauer schon ein mächtiges Kaliber und daher zu favorisieren ist“ meint dazu der 25-jährige Unterweitersdorfer, der heuer in einem Skoda Fabia R5 sitzt. Genauso übrigens wie sein zwei Jahre jüngerer Bruder Julian Wagner. Der 2WD-Staatsmeister des Vorjahres gilt als eines der größten heimischen Talente, weshalb sich kein geringerer als der 14-fache Champion Raimund Baumschlager dessen Dienste sicherte. Julian Wagner bremst jedoch wie sein prominenter Teamchef geschickt zu große Erwartungen: „In erster Linie sind wir zum Lernen hier. Daher ist das Ergebnis relativ nebensächlich“, lautet die offizielle Version vor Julians erstem Einsatz in einem konkurrenzfähigen Allradler.

Auf Angriff ist auch das letztjährige Siegerduo programmiert. Johannes Keferböck, der nach Wagner Pech als erster gestandener Mühlviertler über einen Jännerrallye-Erfolg jubeln durfte und danach einen tolle Saison mit dem Vizemeistertitel abschloss, geht mit seinem Skoda Fabia R5 ebenso entschlossen an den Start wie der Vorchdorfer Gerhard Aigner. Er bekam für den Auftakt wie Julian Wagner ein Skoda-R5-Cockpit im BRR-Team von Baumschlager.

Auf lautstarke Fanunterstützung darf sich wieder Ernst Haneder verlassen. Der allseits beliebte Mühlviertler Bäckermeister reiht sich in den Kreis der Skoda-Fabia-R5-Piloten ein und ist wie jedes Jahr für eine Topleistung gut. „Aber“, so Haneder, „ich selber möchte mir die Latte gar nicht zu hoch legen. Der Spaß an der Sache steht im Vordergrund.“ Gleiches gilt auch für Martin Desl. Der 45-jährige Schenkenfeldener darf mit sechs Starts in Freistadt zu den Jännerrallye-Experten. gezählt werden, sitzt heuer zum ersten Mal in einem Skoda Fabia R5 des Race Rent Austria Teams und kann mit einem zehnten Platz bei der letzten Jännerrallye aufwarten. Dirigiert wird Desl übrigens von einem Mann, der mit starken Worten umgehen können müsste. Copilot Günther Bergsmann kommt als Vizebürgermeister von Schenkenfelden immerhin aus dem Eck der Politiker.

Nicht als großer Plauderer, aber für umso schnellere Zeiten ist Gerald Rigler bekannt. Der oberösterreichische ARC-Champion ist im Ford Fiesta R5 jedenfalls für eine Top-Platzierung jederzeit gut. Ebenso wie letztendlich auch der neunte R5-Potagonist. Markus Steinbock vom MSC Schenkenfelden ist ebenfalls ein Local Hero und bringt wieder seinen Hyundai i20 R5 New Generation zum Einsatz.

Zu den Piloten mit Ambitionen und auch Chancen auf vordere Plätze zählen auch einige, die zwar mit schwächeren Autos „nur“ für den österreichischen Rallyecup (ORC) genannt haben. Hermann Gaßner ist einer davon. Der routinierte Deutsche kann zwar auf Grund einer anderen FIA-Zone keine ÖM-Punkte einfahren aber im Mitsubishi Lancer Evo X stand er bei der Jännerrallye 2018 als Gesamtdritter am Podest. Platz vier hat etwas überraschend Johann Seiberl zu verteidigen. Der Mitsubishi-Evo-VI-Pilot aus Windhaag bei Freistadt gewann 2018 die Jännerrallye-Cupwertung und zählte mit einer spektakulären Performance zur großen Sensation. Aber auch der ORC-Gesamtsieger Martin Kalteis hat heuer schon einige Male gezeigt, dass er in der Lage ist, mit seinem Mitsubishi Lancer Evo VII in die Phalanx der R5-Piloten einzudringen.

Mit seinem Subaru Impreza WRX kommt das oberösterreichische Urgestein Robert Zitta nach Freistadt. Letztes Mal noch als Organisationschef im Veranstalterteam weiß er, was es heißt, Arbeit rund um die Jännerrallye zu leisten: „Es ist unglaublich, wieviel Zeit und Herzblut man da opfern muss. Ich kann den diesmal zuständigen Herren rund um Mario Klepatsch nur gratulieren, dass sie wieder eine tolle Rallye auf die Beine gestellt haben.“

Einen neunten Gesamtplatz aus dem Jahr 2015 kann Mario Traxl als bestes Jännerrallye-Ergebnis verzeichnen. 2018 war nach einem technischen Defekt auf Sonderprüfung 11 Schluss. Diesmal will der nunmehr achtfache Jännerrallye-Starter seinen Mitsubishi Lancer Evo IX „ zumindest ins Ziel bringen“. Eine Vorgabe, die sich auch Martin Rossgatterer auferlegt hat. Der Neumarkter, der vor allem in der ARC schon mit sehr guten Platzierungen aufhorchen ließ, gibt einem Mitsubishi Carisma Evo V die Sporen. Eine Stufe runter ging diesmal auch der Freistädter Martin Fischerlehner: „Im Gegensatz zum letzten Mal, wo ich einen Ford Fiesta R5 aufstellen konnte, sitze ich diesmal in einem Mitsubishi Evo 6.5. Das ist zwar ein motorisch schwächeres Fahrzeug, mit dem man nicht unbedingt mit einer Spitzenplatzierung rechnen kann, aber ich hoffe, dass meine Erfahrung bei der Jännerrallye ein bissel was ausgleicht.“

Mit einer Topplatzierung spekuliert auch Michael Lengauer nicht, zumal es sein erster Jännerrallye-Start überhaupt ist. „Ich habe vom Subaru Bamminger Rallye Team den Impreza WRX zur Verfügung gestellt bekommen, mit dem Günther Knobloch M1-Rallye-Meister geworden ist. Das ist ein Top-Auto, auf das ich mich unglaublich freue. Bei einer Jännerrallye-Premiere kann das Ziel jedoch maximal heißen, überhaupt ins Ziel zu kommen.“

Eine Favoritenstellung kommt in der ORM 2WD dem Steirer Enrico Windisch mit seinem Citroen C2R2 Max zu.

Auch die Freunde der Historischen Abteilung kommen bei der Jännerrallye 2019 ausgiebig auf ihre Rechnung. Markus Ossberger (OÖ) kommt mit einem Audi Coupe Quattro, Gerd Birklbauer (OÖ) mit einem Mazda 323 Turbo, Gerd Fragner (OÖ) mit einem Mazda 323 BG 4WD, Horst Stürmer (OÖ) ebenfalls mit einem Audi Coupe Quattro, Helmut Schwab (Stmk) mit einem Mitsubishi Lancer 2.0 Turbo, Richard Ronay (Vbg) mit einem Ford Escort RS 1800, Peter Wagner (OÖ) mit einem VW Golf GTI, der Tscheche Jiri Petrasek mit einem Opel Ascona B, Martin Haas (Stmk) und Karl Raab (OÖ) jeweils mit einem BMW 318ls E30 sowie Alexander Baumgartner (OÖ) mit einem VW Käfer 1303 S.

Für ein abwechslungsreiches Mühlviertler Motorsport Spektakel ist also durchaus wieder einmal gesorgt.

Wer übrigens noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk für Verwandte, Bekannte, Freunde oder vielleicht sogar sich selber ist: Rallye-Tickets zwischen 25 und 29 Euro sind digital unter http://jaennerrallye.digiTicket24.eu ebenso noch erhältlich wie an den zahlreich eingerichteten Verkaufsstellen.

Auch die Wirtschaft profitiert vom Rallye Saisonauftakt in Freistadt:

WKO-Obfrau Gabriele Lackner-Strauss rechnet mit steigender Tourismusbilanz Die 34. LIETZ SPORT Jännerrallye bringt erhöhten Profit in die gesamte Region.

Die 34. Auflage dieses Rallye-Klassikers ist auch gleichzeitig vom 3. bis 5. Jänner 2019 der Saisonauftakt in der heimischen Rallyemeisterschaft. Nicht nur die vielen Rallyefans werden von diesem Event sportlich profitieren, sondern auch die regionale Wirtschaft erwartet sich einige starke Impulse. Man steht den Teams mit allen Aktiven und dem gesamten Begleittross sehr positiv gegenüber.

Hat sich doch gezeigt, dass in den Jahren 2014 und 2015, wo die Jännerrallye noch gefahren wurde, nicht weniger als 87.456 Nächtigungen im Bezirk Freistadt gezählt wurden. So minimierte sich diese Zahl in den beiden rallyefreien Folgejahren deutlich um 9,1 bzw. 11,8 Prozent. „Klar, dass die Freistädter Wirtschaft bereits zu Jahresbeginn 2019 mit der 34. Auflage der Rallye wieder kräftig aufs Gas steigen wird, um die früheren Werte zu erreichen“, hofft auch WKO Klubobfrau Gabriele Lackner-Strauss.

Aber auch WKO-Leiter Dietmar Wolfsegger ergänzt diese Aussagen dass nicht nur der Tourismus von der Jännerrallye profitiert, sondern auch Gewerbe-, Handels, Dienstleistungs- und Verkehrsbetriebe dürfen sich über Umsatzsteigerungen freuen. Man schätzt, dass durch die Rallye ungefähr 3,25 Millionen Euro umgesetzt werden.

Inkludiert sind dabei rund 5000 Nächtigungen im Umkreis von 25 Kilometern, wobei jeder Nächtigungsgast während der Rallye täglich 90 Euro für Nächtigung, Getränke, Speisen, Rauchwaren, Zeitschriften, Treibstoff, Textilien etc. ausgibt.

Durch die Medienberichterstattung sowohl im Vorfeld der Rallye als auch vom aktuellen Geschehen werden durch Rundfunk, Fernsehen und Printmedien Tagesgäste motiviert, auch außerhalb der Rallyetage gerne Kurzurlaube mit Langlaufen, Wandern, Reiten und Kulturaufenthalten in der Region zu buchen und auch zu konsumieren. Damit ist auch die indirekte Wertschöpfung von besonderer Bedeutung.

13 Gemeinden sind Partner der 34. LIETZ SPORT Jännerrallye 2019:

Den Gemeinden, mit ihren Bürgermeistern, gilt für das Engagement bei der 34. LIETZ SPORT Jännerrallye vonseiten des RC Mühlviertel besonderer Dank und große Anerkennung. Mit dieser Tatsache tragen sie wesentlich dazu bei, dass vor allem die Sicherheit gewährleistet ist.

Gemeinden: Gutau, Pierbach, Schönau, Tragwein, St. Oswald, Liebenau, Bad Zell, Unterweissenbach, St. Leonhard, Königswiesen, Sandl, Lasberg, Freistadt

Die Grundidee der Einbindung dieser Gemeinden in die Jännerrallye ist es, ihnen die Vermarktung im Rallyegebiet selbst zu überlassen. Die Gemeinden sind so für die Veranstalter des Events wichtige Partner. Dies trifft in besonderem Maß auf diverse Sicherheitspunkte zu. So werden mit Hilfe der ansässigen Feuerwehren die diversen Zuschauerzonen abgesichert, Parkplätze überwacht und Verkehrsströme geleitet.

51 Teams aus 5 Nationen bei LIETZ SPORT Jännerrallye 2019:

40 heimische Piloten stehen elf ausländischen Mannschaften gegenüber Oberösterreich stellt 29 Teams, dann folgt NÖ. (5) vor Stmk. mit 4 Startern.

So wurden für die Topklasse 2 neun Autos für die Teilnahme genannt. Alle diese neun Starter werden sich mit R5 Boliden gegenüber stehen. Darunter befinden sich fünf Piloten mit dem Status eines nationalen Prioritätsfahrers.

Bei den Zweirad-angetriebenen Boliden (Klassen vier, 7.2 und 7,3) sind auf der Nennliste 8 Fahrzeuge zu finden.

Die historischen Starter sind in den (Klassen 6.1 – 6.6) mit dreizehn Startern vertreten.

23 Teams haben für die Klassen 7.1 – 7.3 ihre Nennung abgegeben und in der Klasse 8 Open N (mit AMF Wagenpass) findet man 4 Starter

Markenstatistik: 13 Starter fahren auf Mitsubishi, dann folgt Skoda mit 9 Nennungen, je fünfmal vertreten sind Mazda und BMW, viermal findet man Subaru, gefolgt von Ford mit 3 Fahrzeugen. Je zwei Starter fahren auf Audi und VW, während Hyundai, Citroen, Renault, Volvo, Opel, Honda, Rover und Nissan je einmal in der Nennliste zu finden ist.

Fünf verschiedene Nationen sind bei der LIETZ SPORT Jännerrallye 2019 vertreten. Die Tschechen kommen mit 6 Startern, die Deutschen mit drei, je ein Pilot kommt aus Ungarn und Italien.

Österreich stellt 40 Mannschaften, hier hat Oberösterreich mit 29 Startern den weitaus höchsten Anteil. Dann folgt Niederösterreich mit fünf genannten Teams vor der Steiermark mit vier Mannschaften. Je ein Starter kommt aus Salzburg und Vorarlberg.

Technische Daten:

Gesamtlänge der Rallye 798,25 Kilometer
davon 16 Sonderprüfungen mit 220,82 Kilometer

1. Etappe 470,80 Kilometer
davon 8 Sonderprüfungen mit 109,00 Kilometer

2. Etappe 327,45 Kilometer
davon 8 Sonderprüfungen mit 111,82 Kilometer

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LIETZ SPORT Jännerrallye 2019 startete schon am Freitag in der Plus City: - 23.12.

Aktive, Sponsorenvertreter, Fans u. Besucher schnupperten vorweihnachtliche Rallyeluft.

Fotos: Harald Illmer, Daniel Fessl

Das Einkaufszentrum PLUS CITY in Pasching bei Linz war am Freitag so quasi die erste Sonderprüfung für die 34. LIETZ SPORT Jännerrallye 2019 presented by LT 1, die am Beginn des nächsten Jahres vom 3. bis 5. Jänner mit Start und Ziel in Freistadt als erster Lauf zur heimischen Rallyemeisterschaft über die Bühne gehen wird.

Bei der öffentlichen Pressekonferenz konnte der Veranstalter Rallye Club Mühlviertel, an der Spitze vertreten durch Obmann Mario Klepatsch und Stv. Christian Birklbauer, zahlreiche Medienvertreter, Aktive, Sponsoren, Fans und Besucher begrüßen.

Fahrerstimmen von der Pressekonferenz:

Hermann Neubauer:“ Es wird nicht sehr einfach werden. Jeder will hier gewinnen, die Brüder Wagner (Julian und Simon) sind sehr stark, aber auch viele andere Piloten haben den Anspruch auf vordere Plätze. Das Jahr 2018 war nicht mein Jahr, daher gehe unbeschwert in die neue Saison. Ich werde von Beginn an Tempo machen und mich auf keine Taktik einlassen. Bei der Jänner braucht man auch viel Glück und die richtige Reifenwahl.“

Raimund Baumschlager als 14-facher Staatsmeister und Teamchef von Julian Wagner:“ Ich kenne den Vater von Julian und beobachte die Familie schon seit Jahren wie sie jeden Euro in den Rallyesport investieren. Nach einem Test mit Julian war mir klar, er ist nicht nur ein guter Fahrer sondern hat auch ein gutes Gefühl für die Abstimmungen im Auto. Wenn alles passt soll er einmal beim Team BRR die Abstimmungsarbeiten übernehmen. Ich persönlich habe heuer viel Arbeit für Skoda Österreich aber auch International. Ich mache vorerst eine Pause, höre aber nicht auf!“

Julian Wagner:“ Für mich gilt es bei der kommenden Jännerrallye viel zu lernen, Rennkilometer zu sammeln und sich von Meter zu Meter zu steigern. Mein Skoda Fabia R5, den wir heute der Öffentlichkeit in der Plus City vorgestellt haben hat ein tolles Design. Einige Sponsoren sind von BRR zu Julian mitgegangen, Red Bull wird erst einmal abwarten, erklärte Raimund Baumschlager ergänzend.“

Simon Wagner:“ Ich will heuer nichts dem Zufall überlassen, es war cool 2018 mit dem alten Mazda so lange in Führung zu liegen. Jetzt fahr ich aber einen Skoda Fabia, gleich wie Julian. Mit so einem Auto bin ich 2018 dreimal gestartet und habe dreimal gewonnen. Also sieht es ganz gut für mich aus. Der Belag bei der Jännerrallye ist mir egal, ich will nur der Schnellste sein.“

Johannes Keferböck, Vize-Staatsmeister:“ Hut ab vor dem Organisationsteam der Rallye. Mein Sieg 2018 hat viele Türen für mich geöffnet. Niemand hat an den Vizetitel geglaubt. Nachdem Ilkas Minor gekommen ist, da mein anderer Co-Pilot aus gesundheitlichen und Firmengründen nicht mehr konnte, ist es aufwärts gegangen, ich habe viel gelernt. Für 2019 habe ich keinerlei Druck, ich habe ja die Rallye schon einmal gewonnen.“

Gerhard Aigner wurde von Teamchef Raimund Baumschlager vertreten:“ Er schätzt sich richtig ein, er weiß das er nicht gewinnen kann, freut sich aber schon sehr auf die Rallye. Es gibt zwischen meinen beiden Fahrern keinen Unterschied, Beide fahren mit dem gleichen Material.“

Ernst Haneder:“ Habe sicher die meisten Starts aller Teilnehmer bei der Jännerrallye. Ich sehe mich trotz dieser großen Erfahrung nicht als Favorit, da gibt es sicher noch Bessere als mich. Eines habe ich mir aber vorgenommen, ich möchte von den neun Fahrern die einen R5 Boliden einsetzen, nicht der Letzte werden.“

Martin Desl:“ Ich bin schon sechsmal bei der Jännerrallye gestartet und immer ins Ziel gekommen. Diesmal starte ich auf einem Skoda Fabia R5 unseres Race Rent Racing Teams von Wolfgang Schmollngruber. Die Rallye habe ich schon als Kind verfolgt, diesmal ist es ein Traum mit einem R5 Auto zu starten. Danke an meine Sponsoren und danke auch an Schmolli.“

Markus Steinbock wurde von seinem Co-Piloten Markus Pötscher vertreten:“ Die Rallye wird wieder sehr schwierig werden. Wir hoffen mit unserem Hyundai i20 R5 New Generation ins Ziel zu kommen. Viel wird vom Wetter abhängen. Sonst möchte ich dem RC Mühlviertel für die Organisation danken, ich bin stolz dort auch mitarbeiten zu dürfen.“

Robert Zitta:“ 2018 war ich in der Organisation der Rallye sehr engagiert und bin auch aktiv gestartet, beide Positionen sind sehr anspruchsvoll, vergleichen kann die beiden Tätigkeiten nicht. Ich kann nur dem neuen Orga-Team alles Gute wünschen.“

Martin Rossgatterer:“ Ich habe eine schwere Vorgabe. Mein Teamchef Gerald Rigler der selber am Start ist hat mir aufgetragen, ich muss ins Ziel kommen. Daher habe ich mit meinem Beifahrer bei uns zuhause geübt, einen perfekten Aufschrieb zu erstellen.“

Martin Fischerlehner:“ Vorerst möchte ich der Organisation gratulieren. Mit meinem diesjährigen Auto werde ich viel Spass haben . Mit dem Gruppe A Mitsubishi hat Mark Higgins im Jahre 2001 die britische Meisterschaft gewonnen. 2018 ist es bei der Jännerrallye nicht so gut für mich gelaufen, da ist uns ein Brückengeländer im Wege gestanden. Trotzdem werden wir voll angreifen, wir Mühlviertler wissen wie es hier ist.“

Michael Lengauer:“ Es ist meine erste Jännerrallye, daher ist mein Anspruch nur ins Ziel zu kommen. Ich fahre mit dem Subaru Imprezza WRX vom Bamminger Rallyeteam , ein absolut seriennahes Auto mit dem der Günther Knobloch M1 Rallyemeister geworden ist.“

Christof Klausner:“ Ich bin mit meinem Audi Quattro als Vorausauto unterwegs und werde die Zuschauer auf die Rallye dementsprechend einstimmen. Da ich auch als Sicherheitsauto fahre, muss ich besonders aufpassen, wir werden trotzdem viel Spaß bei diesem Einsatz haben.“

Helmut Schwab:“ Ich bin zwar schon früher in den 80ziger und 90ziger Jahren aktiv gewesen, aber noch nie die Jännerrallye gefahren. Das werde ich heuer mit einem historischen Mitsubishi nachholen. Mein Vorsatz ist das Ziel zu erreichen.“

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Lietz Sport Jännerrallye wieder unter routinierter Leitung: - 27.12.

Rallye-Weltmeister Peter Müller und der Deutsche Johann Bauer führen wie im letzten Jahr auch beim Staatsmeisterschaftsauftakt 2019 in Freistadt die Regie / Großes nationales und internationales Medieninteresse.

Foto: Harald Illmer

Die Weihnachtsfeiertage sind bereits Vergangenheit. Neben dem bevorstehenden Jahreswechsel steht  aus motorsportlicher Sicht betrachtet auch die 34. Ausgabe der Internationalen Jännerrallye vor der Tür. Rund um den Austragungsort Freistadt und das Headquarter in der dortigen Messehalle beginnt es bereits zu pulsieren. Auch im Leben des Rallyeleiters steigt der Stressfaktor. „Es ist momentan sehr viel Arbeit zu erledigen, aber wir sind voll auf Kurs und es läuft alles bestens“, sagt der niederösterreichische Top-Beifahrer Peter Müller, der mit seinem bayrischen Kompagnon Johann Bauer vom RC Mühlviertel beauftragt wurde, die Regie beim Saisonauftakt zu führen. OK-Chef Mario Klepatsch: „Schon letztes Jahr überzeugte das Duo mit einer bestens geführten Leitung und brachte die Jännerrallye problemlos über die Runden.“

Als Sicherheitschef wird diesmal ebenfalls ein erfahrener Rallye-Pilot fungieren. Der Lasberger Alois Winklehner soll mit seinem Team für geordnete Verhältnisse auf den insgesamt 16 Sonderprüfungen sorgen.

Das Medieninteresse ist bereits jetzt groß: 120 Journalisten bzw. Fotografen aus Österreich, Deutschland, Tschechien, Ungarn, Italien, der Slowakei und der Schweiz haben im Vorfeld um eine Akkreditierung angesucht.

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Die Local Heroes prägen die LIETZ SPORT Jännerrrallye: - 30.12.

Unter den 52 Teams, die für den Saisonauftakt zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaftsauftakt am Freitag in Freistadt genannt haben, finden sich 58 Teilnehmer mit oberösterreichischer Herkunft.

Fotos: Harald Illmer, Daniel Fessl

Der Countdown läuft. Am kommenden Freitag startet das Rallyejahr 2019 in die neue Saison. Im oberösterreichischen Freistadt wartet alles auf den Startschuss zur 34. Internationalen LIETZ SPORT Jännerrallye presented by LT1 OÖ. Nirgendwo in Österreich ist das Feld der Lokalmatadore so groß wie bei dem Traditions-Event im Mühlviertel. Von den insgesamt 52 Teams, die ihre Nennung abgegeben haben, kommen 58 Piloten aus Oberösterreich. 30 davon sind Fahrer, 28 Beifahrer. In 25 Autos, also praktisch der Hälfte des Feldes sitzen rein oberösterreichische Duos. Eine bessere Nahrung für die Stimmung in den jeweiligen Fanzonen kann es also eigentlich gar nicht geben.

Hier die 58 Local Heroes bei der 34. Internationalen LIETZ SPORT Jännerrallye 2019 presented by LT1 OÖ:

Klasse 2 (ORM):
Nr. 2: Johannes Keferböck (Skoda Fabia R5)
Nr. 3: Gerhard Aigner (Skoda Fabia R5)
Nr. 6: Simon Wagner (Skoda Fabia R5)
Nr. 7: Gerald Rigler/Jürgen Heigl (Ford Fiesta R5)
Nr. 8: Julian Wagner (Skoda Fabia R5)
Nr. 9: Ernst Haneder/Daniel Foissner (Skoda Fabia R5)
Nr. 10: Martin Desl/Günther Bergsmann (Skoda Fabia R5)
Nr. 14: Markus Steinbock/Markus Pötscher (Hyundai i20 R5)

Klasse 6.1 und 6.2 (Historische Staatsmeisterschaft):
Nr. 45: Peter Wagner/Alfred Zacharias (VW Golf GTI)
Nr. 52: Alexander Baumgartner/Alexander Wiesinger (VW Käfer 1303S)

Klassen 6.5 und 6.6 (Historischer Rallye Cup):
Nr. 25: Markus Ossberger/Viktoria Kiesenhofer (Audi Coupé Quattro)
Nr. 29: Horst Stürmer/René Zauner (Audi Coupé Quattro)
Nr. 30: Gerhard Birklbauer/Erik Fürst (Mazda 323 BG Turbo)
Nr. 31: Gerhard Fragner/Stefanie Stütz (Mazda 323 BG 4WD)
Nr. 38: Karl Raab/Martin Fürntratt (BMW318IS E30)
Nr. 53: Günther Königseder/Lukas Holzer (Lancia Delta Integrale 16V)

Klasse 7.1 (Rallye Cup der AMF):
Nr. 11: Johann Seiberl/Daniel Pirklbauer (Mitsubishi Evo VI)
Nr. 12: Martin Fischerlehner (Mitsubishi Evo 6.5)
Nr. 18: Robert Zitta/PeterStemp (Subaru Impreza WRX STI N14)
Nr. 20: Bernd Birngruber/Christian Hofstadler (Subaru Impreza GC8)
Nr. 21: Martin Lengauer/Andreas Thauerböck (Subaru WRX STI)
Nr. 22: Martin Rossgatterer/Philip Hahn (Mitsubishi Carisma GT Evo V)
Nr. 23: Mario Traxl/Michael Gallisti (Mitsubishi Lancer Evo IX)
Nr. 26: Roland Gündeseder/Georg Ratzenböck (Mitsubishi Evo IX)

Klasse 7.2 und 7.3 (Rallye Cup 2000):
Nr. 19: Markus Stockinger/Johann RainerMoser (Mazda 323 GT-R)
Nr. 50: Thomas Kaiser/Julia Pröll (Mini Cooper 1,3i Gr. A)

Klasse 8 (ORM):
Nr. 16: Severin KatzensteinerHannes Gründlinger (Mitsubishi Evo VII)
Nr. 27: Steven Schierlinger/Peter Medinger (Mazda 323 GT-R 4WD)
Nr. 32: Rudolf Leitner/Michael Kiesenhofer (Mitsubishi Lancer Evo V)
Nr. 33: Rudolf Fischerlehner/Benjamin Gruber (Mitsubishi Evo VII)

Oberösterreichische Copiloten:
Nr. 15: Christoph Wögerer (Subaru WRX mit Pilot Gerald Bachler)
Nr. 17: Harald Bachmayer (Mitsubishi Lancer Evo VI mit Pilot Bernhard Stitz)
Nr. 24: Markus Seifried (Mitsubishi Lancer Evo VI mit Pilot Felix Schmitt)

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Erste Teams in Freistadt - das Rallye-Fieber steigt! - 01.01.

Seit heute finden im Mühlviertel die Besichtigungsfahrten für die am Freitag beginnende LIETZ SPORT Jännerrallye statt / Übermorgen Shakedown, dann Anpfiff zur oberösterreichischen Treibjagd auf den Salzburger Ex-Staatsmeister und Favorit Hermann Neubauer.

Fotos: Harald Illmer, Christina Ettel

Happy New Year heißt es seit heute auch im Mühlviertel. Im oberösterreichischen Freistadt wird die noch so junge neue Zeitrechnung praktisch gleich mit dem Motorsportevent des Jahres begrüßt. Die 34. Internationale LIETZ SPORT Jännerrallye presented by LT1 OÖ steht am kommenden Freitag und Samstag auf dem Programm, und seit heute, dem 1. Jänner, um 8 Uhr dürfen die Wertungsabschnitte von den Teams besichtigt und die Schriebe erstellt werden. Morgen, Mittwoch, um 20 Uhr endet die Besichtigungsphase, ehe dann am Donnerstag von 9 bis 15 Uhr beim 2,6 Kilometer langen Shakedown in Oberrauchenödt – Mitterbach die Möglichkeit besteht, unter Wettbewerbsbedingungen die letzten Tests vor dem Ernstfall zu absolvieren.

Zur Erinnerung noch einmal die sportliche Ausgangslage vor dem ersten Staatsmeisterschaftslauf der Rallye-Saison 2019:

Der Rallye-Staatsmeister 2016 Hermann Neubauer wird mit seinem Ford Fiesta R5 die Jännerrally eröffnen. Dabei muss sich der Salzburger gegen eine Armada an oberösterreichischen Lokalmatadoren wehren. Besonders die Brüder Simon und Julian Wagner müssen zum Favoritenkreis gezählt werden. Simon Wagner hatte letztes Jahr den Jännerrallye-Sieg bereits in der Tasche, ehe ihm dieser auf der Schlussetappe von der letzten Prüfung ins Ziel durch einen technischen Defekt noch entrissen wurde. Julian Wagner, 2WD-Staatsmeister des Jahres 2017, sitzt zwar erstmals in einem Skoda Fabia R5, aber erstens zählt der 23-jährige Mauthausener zu den schnellsten Youngsters des Landes und zweitens kann er durch Teamchef Raimund Baumschlager  die Erfahrung eines 14-fachen Staatsmeisters zählen.

Auf Angriff ist auch das letztjährige Siegerduo programmiert. Johannes Keferböck, der nach Wagner Pech als erster gestandener Mühlviertler über einen Jännerrallye-Erfolg jubeln durfte und danach einen tolle Saison mit dem Vizemeistertitel abschloss, geht mit seinem Skoda Fabia R5 ebenso motiviert an den Start wie der Vorchdorfer Gerhard Aigner. Er bekam für den Auftakt wie Julian Wagner ein Skoda-R5-Cockpit im BRR-Team von Baumschlager.

Der allseits beliebte Mühlviertler Bäckermeister Ernst Haneder hat ebenfalls einen Skoda Fabia R5 an Land gezogen und reiht sich damit sicherlich wie seit vielen Jahren wieder den Kreis der Top-Piloten ein. Gleiches gilt auch für Martin Desl. Der 45-jährige Schenkenfeldener zählt mit sechs Starts in Freistadt zu den Jännerrallye-Experten.
 
Auch der oberösterreichische ARC-Champion Gerald Rigler im Ford Fiesta R5 ist jederzeit für eine Spitzenplatzierung gut. Ebenso wie letztendlich auch der neunte R5-Potagonist Markus Steinbock vom MSC Schenkenfelden. Er bringt wieder seinen Hyundai i20 R5 New Generation zum Einsatz.

Zu den Piloten mit Ambitionen und auch Chancen auf vordere Plätze zählen auch einige, die zwar mit schwächeren Autos „nur“ für den österreichischen Rallyecup (ORC) genannt haben. Hermann Gaßner ist einer davon. Der routinierte Deutsche im Mitsubishi Lancer Evo X stand er bei der Jännerrallye 2018 als Gesamtdritter am Podest. Platz vier hat etwas überraschend Johann Seiberl zu verteidigen. Der Mitsubishi-Evo-VI-Pilot aus Windhaag bei Freistadt gewann 2018 die Jännerrallye-Cupwertung. Aber auch der ORC-Gesamtsieger Martin Kalteis hat schon einige Male gezeigt, dass er in der Lage ist, mit seinem Mitsubishi Lancer Evo VII in die Phalanx der R5-Piloten einzudringen.

Mit seinem Subaru Impreza WRX kommt das oberösterreichische Urgestein Robert Zitta nach Freistadt. Und wer ihn kennt, der weiß, dass er nicht da ist, um eine Sightseeing-Tour zu absolvieren.

Einen neunten Gesamtplatz aus dem Jahr 2015 kann Mario Traxl als bestes Jännerrallye-Ergebnis verzeichnen. 2018 war nach einem technischen Defekt auf Sonderprüfung 11 Schluss. Diesmal will der nunmehr achtfache Jännerrallye-Starter seinen Mitsubishi Lancer Evo IX zumindest ins Ziel bringen. Eine Vorgabe, die sich auch Martin Rossgatterer auferlegt hat. Der Neumarkter, der vor allem in der ARC schon mit sehr guten Platzierungen aufhorchen ließ,  gibt einem Mitsubishi Carisma
Evo V die Sporen. Eine Stufe runter ging diesmal auch der Martin Fischerlehner. Im Gegensatz zu 2018, als er einen Ford Fiesta R5 lenkte, sitzt er diesmal in einem motorisch schwächeren Mitsubishi Evo 6.5. Aber der Freistädter verfügt über genug Jännerrallye-Erfahrung, um eventuell trotzdem bei der Musik dabei zu sein.

Mit keiner Topplatzierung spekuliert Michael Lengauer, obwohl er in einem durchaus konkurrenzfähigen Subaru  Impreza WRX sitzt. Aber bei einer Jännerrallye-Premiere kann das Ziel realistischer Weise maximal heißen, dieses überhaupt zu erreichen.

Auch die Freunde der Historischen Abteilung kommen bei der Jännerrallye 2019  ausgiebig auf ihre Rechnung. Markus Ossberger (OÖ) kommt mit einem Audi Coupe Quattro, Gerd Birklbauer (OÖ) mit einem Mazda 323 Turbo, Gerd Fragner (OÖ) mit einem Mazda 323 BG 4WD, Horst Stürmer (OÖ) ebenfalls mit einem Audi Coupe Quattro, Helmut Schwab (Stmk) mit einem Mitsubishi Lancer 2.0 Turbo, Richard Ronay (Vbg) mit einem Ford Escort RS 1800, Peter Wagner (OÖ) mit einem VW Golf GTI, der Tscheche Jiri Petrasek mit einem Opel Ascona B, Martin Haas (Stmk) und Karl Raab (OÖ) jeweils mit einem BMW 318ls E30 sowie Alexander Baumgartner (OÖ) mit einem VW Käfer 1303 S.

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Die Prognose steht auf Winter Wonderland in Freistadt! - 02.01.

Laut Wettervorhersage sollten sich die Teilnehmer der LIETZ SPORT Jännerrallye am Freitag und Samstag auf idealste Drift-Bedingungen einstellen / Ab Donnerstagnachmittag soll im Mühlviertel Schneefall einsetzen und zumindest bis zum Sonntag anhalten.

Fotos: Harald Illmer

Es bewegt sich was im Mühlviertel. Der Start der 34. Internationale LIETZ SPORT Jännerrallye presented by LT1 OÖ am kommenden Freitag um 7 Uhr in Freistadt rückt unaufhaltsam näher. Schon morgen, Donnerstag, können die Fans ab 17.30 Uhr der Autosegnung sowie der offiziellen Eröffnungsfeier in der Freistädter Messehalle beiwohnen.

Schon gestern herrschte reges Treiben auf den zu bewältigenden Prüfungen. Seit Dienstag, 8 Uhr, sind nämlich die Wertungsabschnitte für die Jännerrallye-Teilnehmer und ihre Copiloten freigegeben, stehen also Besichtigungsfahrten auf dem Programm und glüht somit das Schreibwerkzeug in den Autos, in denen mittels präzisestem Schrieb ein Grundstein zum möglichen Erfolg gelegt werden soll. Ein notwendiges Rallye-Muss, an dem kein Team vorbeikommt, so auch Vorjahrssieger Johannes Keferböck und dessen Top-Beifahrerin Ilka Minor nicht. Der Pregartner steht heuer bereits zum 13. Mal am Start der Jännerrallye und nutzte den Auftakt der zweitägigen Begutachtungsphase bereits gestern ausführlich. „In höheren Lagen wie Liebenau, St. Oswald oder Königswiesen ist es schon sehr winterlich, weiter herunten wie zum Beispiel auf der neuen Prüfung in Lasberg haben wir den Schnee jedoch noch vergeblich gesucht, zumal es hier leider bis Dienstag nur geregnet hat. Was blieb, ist die Erkenntnis, dass die Abschnitte um nichts leichter als im Vorjahr zu bewältigen sind. Das wird wieder ein sehr hartes Stück Arbeit“, wusste der aktuelle Vize-Staatsmeister zu berichten.

Wie alle anderen Starter hat das Duo Keferböck/Minor natürlich auch das Wetterradar im ständigen Blickfeld. Und dieses verspricht momentan die besten Bedingungen, die man sich für eine Jännerrallye nur wünschen kann. Ab morgen Nachmittag soll nämlich relativ starker Schneefall im Mühlviertel einsetzen und zumindest bis Sonntag kaum eine Pause machen. Zudem sorgen, so will zumindest die Vorschau wissen, tiefe Temperaturen bis –9 Grad dafür, dass dieser sich nicht gleich wieder verflüssigt, sondern die perfekte Unterlage für ein Driftspektakel der ganz besonderen Art bietet.

Dementsprechend positiv gestimmt ist man natürlich auch auf Seiten des Organisationsteams vom RC Mühlviertel. Obmann Mario Klepatsch hofft auf die Richtigkeit der Prophezeiung: „Wenn man eine Jännerrallye organisiert, denkt man natürlich unweigerlich an Schnee. Nicht nur wir, sondern auch die Fahrer. In den letzten Jahren haben wir davon eh ein bissel zu wenig gehabt, umso mehr hoffe ich, dass die Prognosen diesmal stimmen und wir uns über eine Menge Action und erstklassige Fahrkünste der Teilnehmer freuen können.“

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Wintereinbruch bei Jännerrallye führt zu traumhaften Bedingungen: - 02.01.

Spitzenpiloten sind schon nach Besichtigungsfahrten mehr als begeistert. / ORF Sport Plus berichtet schon am Donnerstag 3. Jänner 50 Minuten Live.

Foto: Harald Illmer

Die Teams, die Fahrer, die Fans und der Veranstalter der 34. LIETZ SPORT Jännerrallye, presented by LT1 haben seit heute Mittag endgültig Grund zum Jubel. Heftiger Schneefall hat den Großteil der Strecken mit der weißen Pracht zugedeckt. Zuletzt war das im Jahre 2015 der Fall.

Viele der Piloten haben heute ihre Besichtigungfahrten absolviert und waren von den winterlichen Bedingungen schwer begeistert. So etwa Ex-Staatsmeister Hermann Neubauer spricht etwa „vom absoluten Wahnsinn, wenngleich auch die Strecken sehr rutschig sind, da sich darunter Eis gebildet hat. Aber mit den Spikereifen wird es dann sicher etwas leichter werden.“

Lokalhero Martin Fischerlehner diesmal mit einem PS-schwächeren Mitsubishi unterwegs freut sich über den Schnee:“ Damit kann ich meine fehlenden Pferdestärken gegenüber der starken Konkurrenz etwas ausgleichen und hoffe mit einer fehlerlosen Leistung weit nach vorzukommen. 

Das gilt natürlich auch für den Fastsieger des Vorjahres Simon Wagner:“ Ich freue mich diesmal es ist fast alles weiß, das bedeutet weniger Reifenpoker, alle werden mit den gleichen Pneus unterwegs sein. Zu beachten wird aber der Schneematch sein, der gefroren  und unter der Schneedecke angesiedelt ist.“

Baumschlager Schützling Julian Wagner spricht von schwierigen Bedingungen:“ Vor allem wenn es so weiterschneit wird es schwer werden. Ich rechne mit einer durchgehenden Eisfahrbahn, viele Fahrer werden schmale Spikereifen verwenden.“ 

Der ORF mit Redakteur Dr.Dr.Gerhard Schütze als Einsatzleiter freut sich ebenfalls über die winterlichen Bedingungen:“ Da werden wir mit Hilfe unserer Mannschaft unseren Sehern tolle Bilder ins Haus liefern können.“

Die ORF-Übertragungstermine:

Donnerstag, 3. Jänner
ORF Sport Plus Live vom Shakedown:
14.20 – 15.10 Uhr
   
Freitag, 5. Jänner
ORF 2 Sport Aktuell:
19.56 Uhr
   
Samstag, 6. Jänner
ORF 1 Sportbild:
11.30 – 12.10 Uhr
   
Freitag, 11. Jänner
ORF Sport Plus:
20.15 – 21.00 Uhr

Downloads / Links:

> Nennliste Lietz Sport Jännerrallye 2019 (.pdf)

> Zeitplan Lietz Sport Jännerrallye 2019

Weitere Informationen zur Lietz Sport Jännerrallye finden Sie unter: www.jaennerrallye.at

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Pressekonferenz Lietz Sport Jännerrallye 2019 - Fotos: Harald Illmer
 
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