ORM
 
 
separator

Vorschau Hartbergerland Rallye - 28. / 29. Mai 2022!

Die Fans der Hartbergerland-Rallye dürfen sich wieder auf einen Sekundenkrimi an der Spitze freuen / Die besten Piloten des Landes garantieren Motorsport pur in allen Meisterschaftskategorien / Hartbergerland Rallye bringt diesmal 62 Starter in die Oststeiermark / Dreizehn Sonderprüfungne über knapp 128 km warten auf die Teams.

Fotos: Harald Illmer, Daniel Fessl, Dominik Autengruber

Die heurige Hartbergerland Rallye zählt nach der noch pandemiebedingten Absage der Jännerrallye im Raum Freistadt, nach der Rebenlandrallye in der Südsteiermark in Leutschach und der Lavanttal Rallye in Wolfsberg in Kärnten als dritter Lauf zur heimischen Rallye Staatsmeisterschaft. Aber auch die Teilnehmer, die in der Austrian Rallye Challenge am ersten Tag an den Start gehen, haben in Hartberg ihren dritten Saison-Lauf.

Die Verlegung der früheren Wechselland Rallye, die seinerzeit von Willi Stengg senior gegründet wurde und hauptsächlich in der Steiermark im Raum Pinggau gefahren wurde, hat sich im letzten Jahr als sehr gute Entscheidung herausgestellt. Möglich gemacht hat das die Mannschaft mit Willi Stengg junior an der Spitze und seinem treuen Fanclub als Veranstalter. Der neue Standort in Hartberg ermöglichte eine großzügige Unterbringung der Rallyeleitung, der Zeitnahme und des Media Centers in der Mittelschule Rieger, unmittelbar neben dem Fussball-Stadion des Bundesliga-Klubs TSV Hartberg. Darüber hinaus hat sich auch die große Servicezone am Oktoberfestgelände in Hartberg sehr bewährt, aber auch viele neue Sonderprüfungskilometer in der Streckenführung stellten eine neue sportliche Herausforderung dar. Auch der Zeremonienstart am Freitagabend vor der Rallye mit einer tollen Fahrerpräsentation auf dem Hauptplatz, mitten in der romantischen Altstadt von Hartberg, wurde von den Rallyefans im letzten Jahr begeistert angenommen und wird deshalb auch heuer wieder durchgeführt. Hier gilt ein besonderer Dank dem Bürgermeister von Hartberg, Marcus Martschitsch.

Seit 1996 ist die Rallye in der Oststeiermark ein fixer Bestandteil der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft. Der bisher erfolgreichste Pilot ist Raimund Baumschlager (Sieger 2003-2004-2009-2010-2012-2013-2014-2015), der die Rallye achtmal für sich entscheiden konnte. Raphael Sperrer (Sieger 1996-2000-2002), Achim Mörtl (Sieger 1998-1999-2005) und Hermann Neubauer (2016-2017-2019) waren jeweils dreimal siegreich.

Vorschau ORM: Eine Rallye-Show im Sog der Überflieger!

Die Fans der Hartbergerland-Rallye dürfen sich wieder auf einen Sekundenkrimi an der Spitze freuen / Die besten Piloten des Landes garantieren Motorsport pur in allen Meisterschaftskategorien.

Nimmt man das Drehbuch der bisherigen zwei Saisonläufe im Rebenland bzw. Lavanttal her, so ist die Handlung im dritten Teil der achtteiligen Kultserie Rallye-Staatsmeisterschaft 2022 eine sehr erwartbare. Kurz gesagt: Auch im Hartbergerland werden sich zwei Piloten um die Hauptrolle duellieren und diese dadurch gleichsam einnehmen. Die bessere Ausgangsposition hat hier zweifellos der regierende Champion Simon Wagner. Der Oberösterreicher im Skoda Fabia Rally2 kann sich auf mehrere Komponenten verlassen. Nach zwei Saisonsiegen hat er mit einem dritten Platz beim EM-Lauf auf den Azoren sowie tollen SP-Bestzeiten am letzten Wochenende auf Gran Canaria abermals auch seine internationale Konkurrenzfähigkeit eindrucksvoll bewiesen. Dementsprechend selbstbewusst gibt sich der Hartberg-Sieger des letzten Jahres.

Simon Wagner: „Die Rallye im Hartbergerland ist eine super Veranstaltung. Vor allem, dass es zwei neue Prüfungen gibt, taugt mir. Das wäre auch für viele andere Rallyes in Österreich wünschenswert. Ich rechne natürlich wieder mit einem Großangriff von Hermann Neubauer. Das muss er auch, weil er nach zwei Siegen von mir schon ein bisschen unter Druck steht. Für mich wird es dadurch aber nicht leichter. Wenn er wieder seine 102 Prozent auspackt, muss und werde ich vor Ort entscheiden, wie ich damit umgehe.“

Der doppelte Ex-Meister Hermann Neubauer (2016 und 2019) ist sich der Schwere seiner Aufgabe bewusst, macht sich aber trotzdem keinen Druck. Dass nach seinem Ausfall im Rebenland und dem zweiten Platz im Lavanttal für einen dritten Titel ein Sieg schon fast zum Muss wird, legt er bewusst zur Seite. „Ich habe zuletzt im Lavanttal besonders am ersten Tag so viel Spaß gehabt, auf dieser Performance gilt es aufzubauen. Es wird in Hartberg sicher wieder ein heißer Fight mit Simon. Der hatte jetzt zwei Mal zu Recht die Nase vorn, weil er wirklich beeindruckend gefahren ist. Diesmal werde ich wieder voll angreifen, und dann schauen, was rauskommt. Leicht machen werde ich es ihm sicher nicht, aber der Spaß steht im Vordergrund.“

So sehr sich das Verfolgerfeld des Überflieger-Duos auch vor deren Leistungen verneigt, die Chance lebt auch für dieses. Vor allem die Nähe zum Austragungsort Hartberg lässt so manchem auch den emotionalen Aspekt ins Spiel bringen.

Kris Rosenberger (VW Polo R5): „Mein Techniker-Team kommt direkt aus Hartberg und Umgebung. Schon allein für diese Jungs möchte ich eine gute Rallye dort fahren. Mit dem VW Polo R5 werde ich zwar erst kurz vorher noch einmal testen, aber ich habe mich kürzlich auf dem Red Bull Ring bei einem Rennen mit einem KTM GT2 praktisch aufgewärmt. Zudem hab‘ ich mit der Hartbergerland Rallye noch eine Rechnung aus dem Vorjahr offen. Da ist mein Porsche 911 auf der letzten Sonderprüfung einfach stehengeblieben. Das möchte ich heuer ausmerzen.“

Luca Waldher (Citroen DS3 R5): „Hartberg als Nachfolger der ehemaligen Wechselland Rallye ist für mich praktisch eine Heimrallye. Das wird eine extrem coole Sache, weil da sicher sehr viele Fans von mir dabei sein werden. Und was gibt es Schöneres, als vor diesen eine gute Show zu zeigen.“

Kevin Raith (Ford Fiesta Rally2): „Die Hartbergerland Rallye ist eine halbe Stunde von mir daheim entfernt. Aus dem letzten Jahr kenne ich sie sehr gut, wenngleich heuer, glaube ich, zwei neue Prüfungen dabei sind. Ich fahre nicht wie zuletzt einen Skoda S2000, sondern wieder einen Ford Fiesta Rally2 von ZM Racing. Das ist für mich gleichzeitig ein Test für die Weiz-Rallye im Juli.“

Günther Knobloch (Skoda Fabia Rally2): „Als Grazer finde ich es eine coole Geschichte, dass es heuer viele Staatsmeisterschaftsläufe in der Steiermark gibt. Die Hartbergerland Rallye bin ich letztes Jahr nicht gefahren, ich denke aber, dass es diesmal wieder ein Duell an der Spitze zwischen Simon und Hermann geben wird. Dahinter matcht sich dann ein größeres ausgeglichenes Feld um den dritten Podestplatz. Da möchte ich dabei sein. Von da her freue ich mich auf eine tolle Rallye.“

Johannes Keferböck (Skoda Fabia Rally2): „Grundsätzlich ist es mein Ziel, nach zuletzt zwei technischen Ausfällen im Lavanttal und dann bei der WM-Rallye in Kroatien, wieder ins Ziel zu kommen und unsere Lernkurve auszubauen. Die Hartberger Rallye ist cool zu fahren, zumindest hab‘ ich dort letztes Jahr sehr gut angefangen, ehe es dann auf SP 5 leider nach einem Überschlag zu Ende war.“

Mit Enrico Windisch im Audi A1 Rally2 steht ein weiterer Pilot mit „Heimvorteil“ in der stärksten Klasse am Start. Hartberg ist von Kirchberg an der Raab, dem Heimatort des 2WD-Staatsmeisters des Jahres 2019, nur rund 50 Kilometer entfernt.

Für Top-ten-Plätze sind auch die Starter in der Klasse 8 zu beachten. Diese Klasse wurde eigens für Piloten geschaffen, die mit Prototypen am Start sind. Besonders Christoph Zellhofer (SuzukI Swift ZMX), der Deutsche Florian Auer (Mitsubishi Evo XIII), Markus Stockinger (Mazda 2 Proto) oder der Steirer Josef Pferschy (Mitsubishi (Evo IX) stehen hier im Fokus. Insgesamt haben in dieser Klasse elf Teilnehmer eine Nennung abgegeben.

Punktestand in der ORM vor der Hartbergerland Rallye:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug Bewerber/Team Gesamt
1
Wagner Simon
A/OÖ
Skoda Fabia RS-Club Wolfsberg
56.0
2
Klausz Kristof
HUN
Skoda Fabia Klaus Motorsport
36.0
3
Rosenberger Kris
A/ST
VW Polo ***
24.0
4
Neubauer Hermann
A/ST
Ford Fiesta ZM Racing
20.0
5
Wagner Julian
A/OÖ
Opel Corsa Stengg Motorsport
17.0
5
Waldherr Luca
A/NÖ
Citroen DS3 Waldherr Motorsport
17.0
7
Kalteis Martin
A/NÖ
Mitsubishi Lancer ***
12.0
7
Knobloch Günther
A/ST
Skoda Fabia Speedlife-knobi.at
12.0
9
Kremer Armin
GER
Skofa Fabia Baumschlager Rallye & Racing
11.0
10
Raith Kevin
A/ST
Skoda Fabia ZM Racing
10.0
10
Von Thurn und Taxis Albert
GER
Skoda Fabia Baumschlager Rallye & Racing
10.0
12
Zellhofer Christoph
A/NÖ
Suzuki Swift Suzuki Austria
9.0
12
Zeiringer Fabian
A/ST
Opel Corsa Waldherr Motorsport
9.0
14
Gyamati Ariel
HUN
Mitsubishi Lancer ***
7.0
14
Aigner Gerhard
A/OÖ
Skofa Fabia Baumschlager Rallye & Racing
7.0

Vorschau ORM-2WD / ORM Junior:

Auch in der Kategorie der zweiradgetriebenen Fahrzeuge beginnt der Name des Topfavoriten mit W und endet mit agner. / Erfreulich hoch ist die Teilnahme von Nachwuchspiloten im Hartbergerland.

Auch in der Kategorie der zweiradgetriebenen Fahrzeuge beginnt der Name des Topfavoriten mit W und endet mit agner. So wie Bruder Simon bei den Allradlern hat Julian Wagner hier alles im Griff und diesen Zustand durch zwei überlegene Siege im heurigen Jahr fest dokumentiert. Am vergangenen Wochenende war der Oberösterreicher mit seinem Opel Corsa Rally4 aus dem Hause von Hartbergerland-Rallye-Veranstalter Willi Stengg auch international höchst erfolgreich. Er gewann bei der zur belgischen Meisterschaft zählenden Sezoenes Rallye den zweiten Lauf zum Rally Cup Belux. Und das mit fast einer Minute Vorsprung auf den zweifachen Europameister und deutschen Rallye-Champion Marijan Griebel.

Julian Wagner (Opel Corsa Rally4): „Das war wirklich eine feine Sache, aber nun geht’s gleich daheim wieder weiter. Nachdem es in den ersten zwei Staatsmeisterschaftsläufen mit zwei Siegen ja optimal gelaufen ist, steht natürlich die Jagd auf den Titel im Vordergrund. Die Hartbergerland Rallye ist für mich Neuland, also haben manche meiner 2WD-Konkurrenten vielleicht sogar einen Vorteil. Leider ist mein Rallye-Jahr noch nicht ausbudgetiert. Deshalb möchte ich erstens schauen, dass ich den 2WD- und Junioren-Titel so schnell wie möglich fixieren kann und zweitens mit einer wieder guten Platzierung im Gesamtklassement vielleicht den einen oder anderen Sponsor auf mich aufmerksam machen kann.“

Ein meisterlicher Wagner-Jäger kommt aus Deutschland und repräsentiert gleichzeitig die deutsch-österreichische Freundschaft. Alexander Merkel sitzt in einem Opel Corsa Rally4 von Waldherr-Motorsport in Niederösterreich und holte mit diesem den Deutschen 2WD-Meistertitel 2021.

Aus rotweißroter Sicht gilt hier das berechtigte Augenmerk den Opel Corsa-Piloten Fabian Zeiringer, Christoph Lieb, Dominic Rieger, Johann Stelzl, Gerald Hopf, Christian Luif bzw. Daniel Mayer, Lukas Stengg und Markus Kroneder (alle Peugeot 208) oder auch Thomas Regner im Renault Clio R3.

Punktestand in der ORM-2WD vor der Hartbergerland Rallye:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
1
Wagner Julian
A/OÖ
Opel Corsa Stengg Motorsport
56.0
2
Zeiringer Fabian
A/ST
Opel Corsa Waldherr Motorsport
38.0
3
Noller Rene
GER
Opel Corsa ***
34.0
4
Keil Konstantin
GER
Citroen DS3 ADAC Hessen Thüringen
22.0
5
Irlacher Wolfgang
GER
Honda Civic MSC Priental
19.0
6
Dirnberger Raphael
A/OÖ
Ford Fiesta ***
13.0
6
Dirnberger Lukas
A/OÖ
Ford Fiesta ***
13.0
6
Müller Liam
GER
Opel Adam ***
13.0
9
Kreuter Norman
GER
Peugeot 208 ***
12.0
10
Kurz Manuel
A/ST
BMW 328i ***
10.0
10
Laszlo Martin
HUN
Renault Clio M-Sport Racing
10.0
12
Stengg Lukas
A/ST
Peugeot 208 Stengg Motorsport
9.0
13
Mishev Nikola
BUL
Peugeot 208 ART Motorsport
7.0
14
Göttig Nicolai
GER
Opel Adam ADAC Hessen Thüringen
6.0
14
Joven Robert
A/K
Renault Clio ***
6.0

ORM Junior:

Erfreulich hoch ist die Teilnahme von Nachwuchspiloten im Hartbergerland. Dass einige davon schon über jede Menge Erfahrung verfügen, ist ein weiterer Beleg ihrer jugendlichen Klasse. Insgesamt sind es 11 Piloten, die sich in der ORM Junior matchen. Von Ex-Meister Julian Wagner über Vizemeister Fabian Zeiringer, Dominic Rieger, Christop Lieb (alle Opel Corsa Rally4), Daniel Mayer, Lukas Stengg (Peugeot 208), Simon Seiberl (Suzuki Swift Sport), Raphael und Lukas Dirnberger (alle Ford Fiesta) ist die heimische Dichte groß. Aus dem Ausland kämpfen in Hartberg der Deutsche Alexander Merkel (Opel Corsa) und der Tscheche Filip Simik (Ford Fiesta) auch um Junioren-Punkte.

Punktestand in der ORM Junior vor der Hartbergerland Rallye:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
1
Wagner Julian
A/OÖ
Opel Corsa Stengg Motorsport
50.0
2
Zeiringer Fabian
A/ST
Opel Corsa Waldherr Motorsport
36.0
3
Noller Rene
GER
Opel Corsa ***
30.0
4
Dirnberger Raphael
A/OÖ
Ford Fiesta ***
19.0
4
Dirnberger Lukas
A/OÖ
Ford Fiesta ***
19.0
6
Müller Liam
GER
Opel Adam ***
18.0
7
Kurz Manuel
A/ST
BMW 328i ***
12.0
7
Laszlo Martin
HUN
Renault Clio M-Sport Racing
12.0
9
Stengg Lukas
A/ST
Peugeot 208 Stengg Motorsport
11.0
10
Göttig Nicolai
GER
Opel Adam ADAC Hessen Thüringen
9.0
11
Traußnig Thomas
A/K
Citroen DS3 ***
7.0
12
Six Kevin
A/K
Suzuki Ignis ***
6.0

Vorschau ORC und ORC 2000:

Die Abwesenheit des in der Gesamtwertung des Österreichischen Rallye Cups führenden Deutschen Hermann Gassner könnte Martin Kalteis in Hartberg nutzen, um seinerseits die Spitze zu erklimmen. / Im Rallye Cup 2000 zeichnet sich ein Brüder-Duell um die Gesamtführung ab.

Der bekannt schnelle Mitsubishi-Pilot aus Niederösterreich ist nicht nur für den Klassensieg, sondern auch für eine Topplatzierung in der allgemeinen Gesamtwertung der Rallye gut. Allerdings steht dem Topfavoriten ein starkes Feld an Konkurrenten gegenüber, die ebenfalls über Klasse verfügen und in starken Autos sitzen: u.a. Robert Zitta, Gerald Bachler (beide Subaru Impreza), Gerd Koschier oder Andreas Mörtl (beide Mitsubishi).

Im Rallye Cup 2000 zeichnet sich ein Brüder-Duell um die Gesamtführung ab. Die beiden Oberösterreicher Raphael und Lukas Dirnberger (beide Ford Fiesta) machen Jagd auf den in Hartberg nicht am Start stehenden Deutschen Robert Irlacher, der momentan noch an der Spitze liegt. Aber u. a. der Tscheche Filip Simik (ebenfalls Ford Fiesta) könnte die familiäre Eintracht stören.

Punktestand im Österreichischen Rallye Cup vor der Hartbergerland Rallye:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug Bewerber/Team Gesamt
1
Gaßner Hermann
GER
Mitsubishi Lancer *** 40.0
2
Kalteis Martin
A/NÖ
Mitsubishi Lancer *** 28.0
3
Kainz Martin
GER
Mitsubishi Lancer *** 27.0
3
Stockinger Markus
A/OÖ
Mazda 2 Race Rent Austria 27.0
5
Zellhofer Christoph
A/NÖ
Suzuki Swift Suzuki Austria 20.0
5
Schart Andreas
A/K
Mitsubishi Lancer Race Rent Austria 20.0
7
Gyamati Ariel
HUN
Mitsubishi Lancer *** 15.0
8
Irlacher Wolfgang
GER
Honda Civic MSC Priental 13.0
8
Dilg Rüdiger
GER
Mitsubishi Lancer MSF Freising 13.0
8
Mörtl Andreas
A/K
Mitsubishi Lancer Waldherr Motorsport 13.0
11
Stefan Müller
A/W
Ford Fiesta Race Rent Austria 12.0
11
Zitta Robert
A/OÖ
Subaru Impreza Magnus Racing 12.0
13
Ölsinger Peter
A/OÖ
Mitsubishi Space Star *** 11.0
14
Leitner Rudolf
A/OÖ
Ford Fiesta Race Rebt Austria 7.0
14
Pertlicek Jiri
CZE
Ford Fiesta *** 7.0

Punktestand im Österreichischen Rallye Cup 2000 vor der Hartbergerland Rallye:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
1
Irlacher Wolfgang
GER
Honda Civic MSC Priental
55.0
2
Dirnberger Lukas
A/OÖ
Ford Fiesta ***
35.0
3
Dirnberger Raphael
A/OÖ
Ford Fiesta ***
32.0
4
Krump Fritz
A/ST
Renault Clio ***
19.0
4
Schuck Janos
HUN
Citroen Saxo Schuck Motorsport
19.0
6
Joven Robert
A/K
Renault Clio ***
18.0
7
Rachner Oliver
GER
Suzuki Swift ***
12.0
8
Droandi Norberto
ITA
Peugeot 106 ***
11.0
9
Hasler Patrick
A/K
VW Golf ***
10.0
10
Martinis Angelo
ITA
Citroen Saxo ***
9.0
11
Thiede Rene
A/K
Renault Clio ***
7.0
12
Kovacs Zssolt
HUN
Citroen Saxo ***
6.0
13
Six Kevin
A/K
Suzuki Ignis ***
5.0

Vorschau HRM und HRC:

Eine hochkarätige Tempojagd durchs Hartbergerland zeichnet sich in der Historischen Staatsmeisterschaft ab.

Der Niederösterreicher Lukas Schindelegger hat seine Anwartschaft auf den Titel mit seinem Ford Escort RS2000 mit zwei Saisonsiegen bislang optimal genutzt. Bekannte Namen warten in PS-starken Boliden jedoch auf ihre Chance. Ex-Meister Johannes Huber und Christian Rosner zum Beispiel zünden wieder ihre Porsche 911, und Michael Kogler, der wie Schindelegger einen Escort RS2000 lenkt, weiß auch aus Erfahrung, wie man Siege feiert. Zudem ist auch der Steirer Gert Göberndorfer (Opel Acona) immer wieder für eine Überraschung gut.

Punktestand in der Historischen Staatsmeisterschaft vor der Hartbergerland Rallye:

Pl Name
Nat/Bld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
1
Schindelegger Lukas
A/NÖ
Ford Escort RS 2000 ***
55.0
2
Stietka DI Walther
A/K
VW 1302 Historic Racing Austria
37.5
3
Muradore Rino
ITA
Ford Escort RS 1800 ***
32.0
4
Kogler Michael
A/NÖ
Ford Escort RS 2000 Race Rent Austria
21.0
5
Hochegger Patrik
A/K
Opel Kadett C GT/E ***
18.0
6
Huber Johannes
A/W
Porsche Carrera 911 ***
14.5
7
Zacher Hans-Ulrich
GER
Ford Escort RS 2000 ***
12.0
7
Furian Daniel
A/K
Opel Ascona B 2.0 RS-Club Wolfsberg
12.0

Punktestand im Historischen Cup vor der Hartbergerland Rallye:

Pl
Name Nat/Bld. Fahrzeug Bewerber/Team Gesamt
1
Lulli Paolo ITA Peugeot 205 GTI *** 32.0
2
Königseder Günther A/OÖ Lancia Delta Integrale MSC Schenkenfelden 28.0
3
Königseder Christoph A/OÖ Ford Fiesta XR2i MSC Schenkenfelden 26.0
4
Brink Burghard A/S Lancia Delta Integrale MSC Gütersloh 20.0

Hartbergerland Rallye bringt diesmal 62 Starter in die Oststeiermark:

Rallyeklassiker findet zum 27. Mal statt und zählt neben der ÖM, auch zur ARC / Größter Anteil der Aktiven kommt aus NÖ vor der Steiermark und Oberösterreich.

Analysiert man das heurige Nennergebnis gegenüber den Startern aus dem Vorjahr, dann kann man zum letzten Jahr mit 54 Nennungen, heuer eine Steigerung auf 62 Mannschaften feststellen. Diese bestätigen damit ihre Bereitschaft, an diesem dritten Lauf zur heimischen Rallye Staatsmeisterschaft 2022 und auch zum dritten Lauf der Austrian Rallye Challenge (ARC), teilzunehmen.

Von der Bundesländerbeteiligung her gesehen stellen diesmal die Niederösterreicher mit 20 Teams das stärkste Kontingent, gefolgt von den Hausherren aus der Steiermark mit 16 Teilnehmern und knapp dahinter Oberösterreich mit 15 Mannschaften. Dann folgt Wien mit vier, Kärnten mit zwei, sowie Salzburg und Burgenland mit je einer Mannschaft. Dies ergibt 59 Teilnehmer, wozu noch zwei deutsche Fahrer und ein tschechisches Team kommen, also insgesamt 62 Nennungen.

Für die österreichische Meisterschaft haben 45 Teams genannt, für die reine ARC, die nur am ersten Tag unterwegs ist, haben 17 Teams ihre Nennung abgegeben.

Blickt man in die Topklasse RC2 dann findet man acht Starter, darunter aber die gesamte heimische Rallyespitze unter anderem mit Simon Wagner, Hermann Neubauer, Günter Knobloch, Johannes Keferböck und Kris Rosenberger. Darunter befinden sich auch fünf Piloten, die unter dem Prädikat eines nationalen Prioritätsfahrers starten werden.

Mit 11 Starten gut besetzt ist auch die Klasse 8, die als Open N (Prototypen) mit einem Wagenpass der Austrian Motorsport Federation (AMF) ausgestattet sein muss.

Der Löwenanteil der Teilnehmer rekrutiert sich aus den zweirad- angetriebenen Boliden der Klassen RC 4, sowie 7,2 und 7,3. Hier werden 25 Autos zu sehen sein.

Erfreulich ist die Beteiligung was den heimischen Nachwuchs betrifft. Für die Junioren Staatsmeisterschaft haben 11 Fahrer ihre Nennung abgegeben.

Bei der Historischen Rallye Staatsmeisterschaft (HRM) Klassen 6,1 bis 6,3 und für den historischen Rallye Cup (HRC) Klassen 6,4 bis 6,6 werden insgesamt 11 Piloten um Punkte kämpfen.

Bleibt noch der österreichische Rallye Cup der AMF, kurz ORC benannt und ist in die Klassen 7,1, 7,2 und 7,3 unterteilt. In 7,1 starten 7 Fahrzeuge, in 7,2 werden es 4 Autos sein und in 7,3 kann man 9 Teilnehmern auf der Nennliste erkennen.

In der Markenstatistik der teilnehmenden Autos führt Ford mit 11, knapp vor Mitsubishi mi 10 und Opel mit 8 Autos. Dann kommen mit je 4 Autos die Marken Subaru, Peugeot, Mazda und VW, je 3-mal sind Audi und Skoda dabei, je 2-mal Renault, Porsche und Suzuki und je 1 Mal kommen die Marken Citroen, BMW, Nissan, Fiat und Honda in der Nennliste vor.

Sieben Gemeinden sind wichtige Partner von Willi Stengg:

Dadurch kommt es aus regionaler Sicht zur Symbiose mit den Rallye-Veranstaltern. Viele freiwillige Helfer der Organisationmannschaft stammen aus den Gemeinden.

Organisator Willi Stengg plante schon seit einigen Jahren an einer veränderten Streckenführung und bewegte sich im Vorjahr von Pinggau als Start- und Zielort mit der damaligen Wechselland Rallye in den Süden Richtung Hartberg. Damit eng verbunden waren viele neue Sonderprüfungskilometer, eine neue große Servicezone und ein neuer Standort des Rallye-Headquarters. Das alles hat sich im Vorjahr bestens bewährt, war aber nur möglich, weil dafür die Gemeinden in der Region ihre Zustimmung gegeben haben.

Viele derer Bewohner sind auch im Mitarbeiterstab des Rallye-Organisators integriert. Sie sind als Feuerwehr- Rettungs- und Sicherheitskräfte während der Veranstaltung tätig und haben schon sehr oft durch ihren raschen Einsatz wichtige und notwendige Hilfe anbieten können.

Aber auch die Beherbergungs- und Gastwirtschaftsbetriebe in der Region können teilweise Nutznießer sein. So kommen nicht nur viele Rallyefans in die Gegend, sondern auch die verschiedenen Teams im Schnitt mit sechs bis acht Personen, einschließlich der Piloten und Beifahrer, die durch ihre Anwesenheit wirtschaftlich einen nicht wegzudenkenden Faktor darstellen.

Diese sportliche Zusammenarbeit der Menschen in der Rallye-Region mit den Aktiven und den Teams hat schon in den vergangenen Jahren zu einer gegenseitigen sehr starken Wertschätzung geführt.

Hier dürfen wir nun jene sieben Gemeinden mit ihren verantwortlichen Bürgermeistern vor den Vorhang bitten, die in diesem Jahr ein wichtiger Bestandteil der Hartbergerland Rallye sein werden:

Stadtgemeinde Hartberg, Bürgermeister KommR.Ing. Marcus Martschitsch

Gemeinde Hartberg-Umgebung, Bürgermeister Herbert Rodler

Gemeinde Pöllauberg, Bürgermeister Gerald Klein

Gemeinde Greinbach, Bürgermeister Matthias Kratzmann

Gemeinde Waldbach-Mönichwald, Bürgermeister Stefan Hold

Gemeinde Rohrbach an der Lafnitz, Bürgermeister Günter Putz

Gemeinde St. Lorenzen am Wechsel, Bürgermeister Hermann Pferschy

Downloads & Links:

Weitere Informationen zur Hartbergerland Rallye 2022: www.hartbergerland-rallye.at

Hartbergerland Rallye 2022
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak

separator