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Vorschau BP Ultimate Rallye im Lavanttal, 13. / 14. April 2012:
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Volles Haus im Lavanttal: Teams erwartet ein Rallyefest rund um Wolfsberg

Mehr als 120 Teams haben ihre Nennung für den Kärntner Klassiker abgegeben. Beppo Harrach spitzt in Wolfsberg auf den vergebenen Sieg vom Rebenland, Raimund Baumschlager hält dagegen. Hohe Dichte an Spitzenpiloten in der 2WD-Meisterschaft. Ein Topfavorit bei den Historischen.

Die 36. Auflage der BP Ultimate Rallye im Lavanttal 2012, powered by car4you mit Start- und Ziel in Wolfsberg zählt als dritter Lauf zur heimischen Rallyemeisterschaft. Für den internationalen Aufputz sorgen die Rallye-Cracks aus Slowenien, die ihren ersten Meisterschaftslauf in Kärnten bestreiten, sowie die Teilnehmer des Mitropacups, die nach der Rebenland-Rallye neuerlich in Österreich am Start sind. Weiters gibt es die Historic Rallyemeisterschaft der OSK mit Lauf 2, den Suzuki Motorsport Cup ebenfalls mit dem zweiten Lauf und dem Opel Corsa OPC Cup, der im Lavanttal seine Premiere feiert.

Im letzten Jahr feierte die Rallye im Lavanttal bereits ihren 35. Geburtstag. Seit 2005 fungiert BP Ultimate als Namensgeber. Damit ist diese Rallye nicht nur ein echter Klassiker geworden, sondern ist auch die Rallye, die unter den heurigen ÖM-Veranstaltern mit der längsten Tradition aufwarten kann. Verantwortlich als Ausrichter ist wieder der MSC Wolfsberg in Kärnten. Hauptsponsor und Namensgeber ist wie gesagt BP Ultimate, erstmals heuer als zusätzlicher Partner auch car4you.

Damit ergibt sich auch ein Mix aus internationalen und nationalen Piloten, die sicher dafür sorgen werden, dass die BP Ultmiate Rallye im Lavanttal 2012, powered by car4you zu einer sportlich hochstehenden Veranstaltung wird. Dies wird auch durch das bereits feststehende Nennergebnis von 121 Teams aus 8 Nationen dokumentiert.

21 Automarken sorgen für Vielfalt im Lavanttal:

Mit einem recht abwechslungsreichen Nennergebnis kann die BP Ultimate Rallye powered by car4you aufwarten. So planen 121 Teams im Lavanttal zu starten. 67 davon kommen aus Österreich, 54 Teams reisen aus dem Ausland an.

8 Nationen werden in Wolfsberg um Punkte kämpfen. Abgesehen von Österreich ist Slowenien mit 36 Fahrern die personell stärkste davon, gefolgt von Italien (6), Deutschland (4), Ungarn und Tschechien (je 3), 2 Teams kommen aus Russland und ein Teilnehmer aus Serbien. Insgesamt zehn Prioritätsfahrer stehen in Kärnten am Start.

In der Division I (N4 + 2000 ccm und Fahrzeuge S2000 inkl. R4) werden 23 Autos starten. Die 2-WD-Wertung wird in der Division II (kommen aus den Divisionen I, III und IV) geführt, hier werden in Wolfsberg 29 Autos dabei sein. Die Division III (Grp A und N-2000 ccm inkl. Klassen R1,R2,R3 und R3T) weist 38 Interessenten aus. Mit 3 Teams präsentieren sich die Dieselfahrzeuge in der Division IV (Klasse 11+5 (R3D), und die Division V (Klasse 12) mit nicht mehr homologierten Autos weist 13 Fahrzeuge aus. Gut besetzt ist die Division Historisch (Kl. 14), dort starten 16 Autos.

100 Teams werden um Punkte in der Österreichischen Rallyemeisterschaft fahren, 10 Teams matchen sich in der Historischen Rallyemeisterschaft, 5 fahren um Zähler im Historic Rallye Pokal der OSK.

Für die slowenische Rallye-Meisterschaft sind 36 Starter punkteberechtigt, und 26 Piloten fahren auch im Zuge des Mitropacups. Zudem werden in Wolfsberg sechs Teams im Suzuki Motorsport Cup starten, und ebenfalls sechs Piloten ihre Premiere im neu gegründeten Opel Corsa OPC Rallye-Cup geben.

Mit 21 vertretenen Automarken liegt die BP Ultimate Rallye powered by car4you unglaublich toll im Rennen. Hier hat Mitsubishi mit 22 Autos die Übermacht vor Suzuki mit 14. Dann folgen VW mit 10, Ford, Opel und Zastava mit 9 Autos sowie Skoda, Renault, Citroen und Peugeot mit je 6 Fahrzeugen. Subaru und BMW bringen je 4 Fahrzeuge nach Kärnten. Von Porsche, MG und Fiat gibt es je 3 Exemplare zu sehen. Je ein Mal präsentieren sich Honda, Seat, Mazda, Toyota, Lancia und Rover.

Division I: Die Zeichen stehen auf Revanche

Beppo Harrach spitzt in Wolfsberg auf den vergebenen Sieg vom Rebenland / Die jungen Wilden drängen nach vorne.

Wiedergutmachung heißt die Devise von Beppo Harrach im Lavanttal. Nach seinem folgenschweren Ausritt zuletzt im Rebenland, durch den der Staatsmeister den höchstwahrscheinlichen Sieg an Raimund Baumschlager verspielt hat, ist der Mitsubishi-Pilot doppelt motiviert. „Wir haben in der Steiermark acht von elf Sonderprüfungen gewonnen, also wissen wir, wo wir stehen. Raimund Baumschlager sitzt auch bei der BP Ultimate Rallye im besten Auto, trotzdem wird er sich strecken müssen. Denn wie man in Wolfsberg gewinnen kann, haben wir ja letztes Jahr gesehen.“

Raimund Baumschlager: „Ich bin bei der Rebenland Rallye mit dem Paket Skoda Fabia S 2000 und den Pirelli-Reifen gut zu Recht gekommen und das macht mich sehr zuversichtlich. Wir sind bereit, um den Sieg zu fighten“, so Baumschlager, der Harrach fünf Siege im Lavanttal voraus hat.

Auch Manfred Stohl ist zuletzt nicht ohne Probleme unterwegs gewesen. Ein Defekt an der Antriebswelle kostete im Rebenland Zeit und Punkte. „Aber das ist abgehakt. In Kärnten sind die Karten neu gemischt.“

Der Erdgas-Pilot ist spätestens seit der letzten Rallye nicht mehr der einzige ernstzunehmende Verfolger des überlegenen Duos Harrach / Baumschlager. Hermann Neubauer hat mit Platz zwei in der Südsteiermark kräftig aufgezeigt. „Das war die beste Platzierung in meiner bisherigen Karriere“, sagt der junge Salzburger im Subaru Impreza R4, „ans Podium könnte ich mich schon gewöhnen. Warum nicht auch im Lavanttal?“

Die erfreuliche Welle der nachstrebenden jungen Wilden wird auch durch Christian Mrlik dokumentiert. Der Waldviertler sitzt wie Neubauer in einem Subaru von Stohl Racing, allerdings (noch) ohne den verstärkenden R4-Bausatz. „Aber ich fühle mich immer wohler in diesem Auto, und mittlerweile bin ich, wenn mir alles aufgeht, auch auf Asphalt schon einigermaßen bei den Schnellsten dabei“, freut sich der Fünftplatzierte der letzten Rallye. Mario Saibel und Kris Rosenberger runden das Österreicher-Paket mit Top-drei-Platz-Chancen ab. Saibel hat zuletzt bis zu seinem Ausfall auf Platz vier liegend bewiesen, dass er nach seinem Bandscheibenvorfall körperlich wieder voll auf der Höhe ist. Rosenberger kennt das Gefühl eines ORM-Lauf Sieges aus den Jahren 1996 und 1997. Eine Wiederholung wäre trotz dem VW Polo S2000 zwar eine Überraschung, aber für die Rolle des Hechts im Karpfenteich reicht es allemal.

Eine Überraschung ist die Nennung von Patrick Winter in der Division I. Der Drittplatzierte des Vorjahres, zuletzt wegen mangelndem Kleingeld nicht dabei, will mit einem Mitsubishi Evo IX R4 vorne mitmischen.

Jörg Rigger, Walter Mayer, Walter Pfeffer, Hermann Haslauer (mit Copilot Rudi Stohl) sowie die Kärntner Lokalmatadore Andreas Mörtl und Peter Schuhmacher haben ein gemeinsames Ziel - die top ten.

Von den ausländischen Startern ist der slowenische Ex-Meister Aleks Humar im Skoda Fabia S2000 zu beachten ebenso wie dessen Landsmänner Darko Peljhan, der mit einem Mitsubishi Evo X antritt, und Mitja Klemencic im Evo IX. Aus Tschechien kommt Jaroslav Mikulenka (Mitsubishi Evo VIII). Er hat aber ebenso wie die beiden Russen Dmitry Biryukov (Mitsubishi Evo IX) und Vlacheslav Chulyukanov (Mitsubishi Evo VIII) wohl eher Punkte für den Mitropacup im Visier.

Meisterschaftsstand in der Division I:

Division II (2WD):

Hochspannende Duelle darf man auch in der Klasse der zweirad-getriebenen Fahrzeuge erwarten. Rebenland-Sieger Max Zellhofer ist auf den Geschmack gekommen.

Der Ex-Gruppe-N-Staatsmeister sitzt auch im Lavanttal wieder im Suzuki Super 1600: „Die Prüfungen in Wolfsberg liegen mir. Letztes Jahr bin ich dort Zweiter geworden. Zuletzt war ich durch eine Grippe geschwächt und habe trotzdem gewonnen. Jetzt habe ich Lust auf mehr.“ Die größte Konkurrenz droht Zellhofer von seinem niederösterreichischen Landsmann und 2WD-Staatsmeister Hannes Danzinger. Der VW-Scirocco-Pilot blieb in der Südsteiermark wegen einem Ausritt in Führung liegend punktelos und hat auch mit Kärnten noch eine Rechnung offen. Letztes Jahr warf ihn die BP Ultimate Rallye auf der allerletzten Sonderprüfung ab. Den NÖ-Dreikampf um den 2WD-Sieg in Kärnten komplettiert Österreichs heuriger IRC-Starter Michael Kogler. Der St. Pöltner hatte zuletzt ebenfalls einen Ausfall zu beklagen, pilotiert bei der BP Ultimate Rallye aber wieder seinen zum Glück doch nicht allzu schwer beschädigten Renault Clio.

Dass die 2WD-Meisterschaft in Wolfsberg besonders anspruchsvoll wird, liegt auch an einigen Top-Piloten deren mögliche Leistung man aber schwer einschätzen kann, weil sie in teils neuen Fabrikaten sitzen. So nimmt Michael Böhm die Lavanttal-Rallye nicht mit seinem gewohnten Fiat Abarth, der sich noch nicht vom Fünffach-Überschlag vor drei Wochen erholt hat, in Angriff, sondern wie Zellhofer in einem Suzuki Super 1600. So erscheint der vorjährige Citroen-Pilot Daniel Wollinger als Fahrer des neuen Opel Corsa OPC wieder auf der nationalen Rallye-Bühne. Und so darf man hier auch den Kärntner Christoph Leitgeb, der ebenfalls im Rahmen des neu gegründeten Opel-Corsa-Cups in einem solchen Auto antritt, nicht aus den Augen lassen.

Bei der heurigen Jänner-Rallye saß Leitgeb ebenfalls noch in einem Citroen DS3 und holte dort immerhin Platz fünf in der Division II.

Meisterschaftsstand in der Division II (2WD):

Division III:

Die Division III wurde zuletzt die Beute von Klemens Haingartner. Der Steirer hat dem regierenden Meister Damian Izdebski den Kampf angesagt.

„Letztes Jahr habe ich den Titel im allerletzten Lauf durch einen Unfall verspielt. Da war der Sieg zuletzt in der Steiermark schon eine große Genugtuung für mich“, sagt Haingartner. „Den Erfolgslauf wollen wir im Lavanttal auf jeden Fall fortsetzen.“ Das möchte natürlich auch Suzuki-Stallkollege Damian Izdebski: „Ich war zuletzt im Rebenland leider etwas zu schnell unterwegs und habe das Auto aufs Dach gelegt. Das wird zurzeit noch repariert. Aber ich bin zuversichtlich, dass es in Kärnten konkurrenzfähig sein wird.“ Auch Izdebski sieht in Haingartner den größten Konkurrenten um den Titel: „Er hat sicher mehr Erfahrung als ich, weil er schon viel länger dabei ist. Ich hatte letztes Jahr praktisch mein Lernjahr, bin aber auch neugierig, wie weit ich mich noch entwickeln werde.“

Meisterschaftsstand in der Division III:

Division IV (Diesel):

In der Diesel-Klasse stehen im Lavanttal drei Teilnehmer am Start. Gegen den Deutschen Dominik Fischer (Skoda Fabia RS) und den Ungarn Attila Kadar (BMW 120) ist der Niederösterreicher Hannes Danzinger (VW Scirocco) Favorit.

Meisterschaftsstand in der Division IV (Diesel):

Division V:

Die Division V ist die Klasse der Lokalkaiser.

Zwar kommen mit Gerwald Grössing (mit neuem Copiloten Sigi Schwarz), Walter Kovar, Fritz Waldherr und Rebenland-Sieger Friedrich Poiss die Favoriten aus Niederösterreich bzw. Wien, doch wird diesen die Kärntner Jagdgesellschaft – Kurt Jabornig, Günther Jörl, Hannes Pink, Robert Surtmann oder Johann Maderthaner – das Leben wohl sehr schwer machen.

Foto: Daniel Fessl

Meisterschaftsstand in der Division V:

Historische Staatsmeisterschaft:

Staatsmeister Karl Wagner kommt als Titelverteidiger nach Wolfsberg.

Der Porsche-Pilot freut sich „auf eine tolle Rallye bei hoffentlich ähnlich schönem Wetter wie zuletzt. Voriges Jahr haben wir uns hier sehr wohl gefühlt. Nachdem sich heuer von den Strecken her praktisch nichts verändert hat, können wir zuversichtlich ins Rennen gehen.“

Dass die größte Gefahr von Christian Rosner aus dem Porsche-Lager droht, weiß Wagner. „Der Ex-Staatsmeister wird das Autofahren sicher nicht verlernt haben, wir haben großen Respekt.“

Rosner, der wieder im Ex-911er von Kris Rosenberger und mit Rallye-Evergreen Harald Gottlieb auf dem Beifahrersitz am Start steht, feierte zuletzt in der Steiermark nach drei Jahren Absenz ein Comeback und holte Platz drei. Rosner: Ich bin doch überrascht, wie sehr sich die Technik weiterentwickelt hat. Bis zum Start im Lavanttal werden wir am Auto einiges umbauen. Aber realistisch gesehen haben wir gegen den Karl keine wirkliche Chance. Dazu fehlen uns einige PS.“

Stand in der Historischen Staatsmeisterschaft:

Historischer Pokal der OSK:

Der Kampf um den Historischen Pokal der OSK wird auch heuer ein NÖ-Duell zwischen Cup-Holder Kurt Göttlicher (Ford Sierra) und seinem ständigen Herausforderer Peter Matasovic im VW Golf.

Stand im Historischen Pokal der OSK:

Der Opel Corsa OPC Rallye Cup feiert seine Premiere im Lavanttal:

Die österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft erfährt ab der BP Ultimate Rallye eine wesentliche Bereicherung. Opel kehrt mit dem „Opel Corsa OPC Rallye Cup“ in den heimischen Rallyesport und damit in eine frühere Domäne der Marke mit dem Blitz zurück – wie ein Blick auf die „Ahnentafel“ des österreichischen Rallyesports beweist: Von Franz Wittmann (Opel Kadett) über Gerhard Kalnay (Opel Ascona 400) bis hin zu Sepp Haider (Opel Kadett GSi) oder Raphael Sperrer (Opel Astra GSi) haben einige der besten Lenkrad-Artisten Österreichs über Jahre auf Opel vertraut und zahlreiche Titel eingefahren.

Im Jahr 2012 sind die Protagonisten andere, aber auch sie sind in der österreichischen Rallye-Szene keinesfalls unbekannt: Da wären Routiniers wie Wolfram Doberer, Gerhard Dworak (Co Romana Dworak) oder Konrad Friesenegger (Co Christoph Friesenegger), die schon seit vielen Jahren im Rallyesport unterwegs sind – die einen mit modernen Autos (Doberer, Dworak), der andere auf historischem Gerät (Friesenegger). Und da ist die junge Generation, die sich in bekannt schnelle Youngsters wie Christoph Leitgeb (Co Sabrina Hartenberger) oder Daniel Wollinger (Co Bernhard Holzer), beziehungsweise in hoffnungsvolle Rookies wie Daniel Zieser (Co Christoph Wögerer) teilt.

Sie alle vertrauen auf den Opel Corsa OPC Rallye, der von Opel-Händler bzw. Rallye-Teambesitzer Willi Stengg in Zusammenarbeit mit Opel Austria auf Basis des Opel Corsa OPC aufgebaut wurde. Herausgekommen ist dabei ein spektakuläres, schnelles Rallyefahrzeug, dass nicht nur den Fahrern, sondern auch den Fans in dieser Saison viel Freude machen wird. 213 PS leistet der 1,6 Liter Turbomotor, der von einem 29 mm großen Air-Restriktor „eingebremst“ wird – damit sind sämtliche Teams nicht nur im Cup, sondern auch in der Division 2, also der 2 WD-Wertung der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft punkteberechtigt. Dieser Umstand ist es auch, der einige Teams nicht nur auf die 6.000,- Euro Preisgeld pro Rallye (3.000,- für den Ersten, 2.000,- Euro für den Zweiten und 1.000,- Euro für den Dritten bei jedem Lauf) blicken lässt, sondern auch auf die 2WD-Meisterschaft blicken lässt.

Alexander Struckl, Geschäftsführer von General Motors Austria, freut sich wie die gesamte Mannschaft schon sehr, wenn es endlich losgeht: “Wir haben mit unserer OPC Linie emotionale und leistungsstarke Fahrzeuge im Programm, die auf der Straße enormen Spaß bereiten. Wir wollen mit diesem Cup aber nicht nur maximale Leistung in den Vordergrund stellen, sondern auch den Breitensport unterstützen – Rallyesport auf hohem Niveau soll möglichst vielen Teams bzw. Fahrern und Beifahrern zugänglich gemacht werden. Ich bin überzeugt, dass der Cup und seine Teams eine große Bereicherung für den österreichischen Motorsport sind und wünsche unseren und selbstverständlich auch allen anderen Teilnehmern an der BP Ultimate Rallye eine erfolgreiche und unfallfreie Veranstaltung!“

Foto: GM Corp.

Wolfram Doberer: „Auch wenn ich noch nicht wirklich einschätzen kann, wie es wird, bin ich zuversichtlich – ich hoffe auf einen Platz unter den ersten Drei. Bei der Rallye selbst war ich schon Sportkommissär, bin aber noch nie aktiv dort gefahren. Die paar Prüfungen, die ich kenne, sind super, auch wenn ich mir ein wenig mehr Schotter wünschen würde.“

Gerhard Dworak: „Als wir das letzte Mal im Lavanttal gefahren sind, waren wir noch mit dem Opel Astra KitCar unterwegs und wurden hinter Andi Waldherr Zweite oder Dritte unserer Klasse. Auch wenn dieses Mal sicher die Zielankunft im Vordergrund steht, wäre es schön, wenn wir dort anfangen könnten, wo wir beim letzten Mal aufgehört haben!“

Koni Friesenegger: „Für’s erste Mal wartet da gleich eine sehr anspruchsvolle Rallye, mit Schotter-Abschnitten und kniffligen Prüfungen. Wir müssen uns sicher erst an das neue Auto gewöhnen, immerhin muss ich mich von Heck- auf Frontantrieb umstellen. Schön wäre eine Platzierung am oder knapp am Podium, aber einfach wird das sicher nicht.“

Christoph Leitgeb: „Das Wichtigste ist die Zielankunft. Wir müssen das Auto erst unter Rennbedingungen testen und die richtige Reifenwahl finden. Im Cup möchte ich unter die ersten Drei, aber in der 2WD-Wertung zu punkten, wird sehr schwierig. Auch wenn es meine Heimrallye ist – die Konkurrenz ist groß, mit vielen starken ausländischen Fahrern!

Daniel Wollinger: „Jetzt, wo ich dem Willi Stengg im Rebenland zugeschaut habe, bin ich mir sicher, dass das Fahren mit dem Corsa OPC sehr viel Spaß machen wird. Wenn möglich, möchte ich schon den Ton angeben, aber die Konkurrenten haben da sicher etwas dagegen. Und mit einem Auge werde ich auch auf die 2WD-Wertung schauen!“

Daniel Zieser: „Die Rallye ist äußerst schwierig, und sie wird nicht einfacher, wenn man dort zum ersten Mal mit einem völlig neuen Auto fahren muss. Aber ich freue mich schon sehr, im Opel Gas geben zu können. Es werden viele Fans und Freunde von mir dort sein, also müssen wir versuchen, es unseren Kollegen so schwer wie möglich zu machen!“

Suzuki Cup 2012 wieder wichtiger Bestandteil im Motorsport:

Österreichs attraktivster Markenpokal geht heuer in die bereits neunte Saison. Bei der BP Ultimate Rallye 2012 will Klemens Haingartner Sieg Nr.2 einfahren.

Der heimische Motorsport wird auch im Jahre 2012 nicht auf den beliebten und sehr geschätzten Suzuki Motorsport Cup verzichten müssen. Dabei wird man die kleinen Flitzer im Rallyesport, aber auch wieder auf der Rundstrecke im Renneinsatz sehen. Geplant sind fünf Rallyes, die zu 90% im Rahmen eines österreichischen Staatsmeisterschaftslaufes gefahren werden. Es sind dies die Rebenland Rallye (23/24. März), die BP Ultimate Rallye (13/14. April), die Bosch Super Plus Rallye (4/5. Mai), die Weiz Rallye (3/4. August) und die Leiben Rallye (6. Oktober).

Auf der Rundstrecke wird man bei fünf Rennwochenenden, mit jeweils zwei Rennen, an den Start gehen. Auf der Rundstrecke wird man schon den neuen, noch stärkeren Suzuki Swift Sport einsetzen. Der 1,6 Liter-Benzinmotor leistet 136 PS (100kW) bei einem maximalen Drehmoment von 160 Nm und ist mit einem 6-Gang Schaltgetriebe abgestimmt. Der Preis für das neue Modell wird nur sensationelle € 20.990.- für das rennfertige Cupauto betragen. Im Rallyesport setzt man heuer noch auf das alte, schon sehr bewährte Modell.

Für Helmut Pletzer als Geschäftsführer von Suzuki Austria ist die Fortsetzung des Suzuki Motorsport Cups in seine neunte Saison die logische Folge eines rundum gelungenen Konzepts.

“Seit acht Saisonen bietet diese Rennklasse spektakulären Sport – und das zu leistbaren Kosten. Dank des unermüdlichen Einsatzes von Organisator Martin Zellhofer und dank der günstigen Suzuki-Swift-Sport-Kraftpakete können heimische Talente bei absoluter Chancengleichheit ihr Können vergleichen. Und das sowohl auf der Rundstrecke als auch in der Rallye-Meisterschaft. Die Einschreibgebühr in den Cup wird bei der Rallye € 1.700.- betragen, die Rundstreckenteilnahme ist um € 2.100.- möglich.

Die zweite Station für die Rallye Piloten im Rahmen des Suzuki Motorsport Cups ist die BP Ultimate Rallye im Lavanttal 2012, powered by car4you. Beim Saisonauftakt vor drei Wochen im Rebenland war Titelverteidiger Klemens Haingartner eine Klasse für sich und konnte einen überlegenen Sieg einfahren. Die weiteren Podiumsplätze gingen dort an den Salzburger Rene Rieder und den Niederösterreicher Mario Skarek, Im letzten Jahr fiel Haingartner im Lavanttal durch Unfall aus, während Rene Rieder den hervorragenden zweiten Platz belegen konnte. Gespannt kann man auch auf den Oberösterreicher Gerhard Aigner sein. Er ist überzeugt, nach seiner Premiere in der Steiermark, diesmal aufs Podium zu fahren. Auf mehr Glück hoffen in Kärnten der Steirer Robert Kettner und der Rookie Matthias Kaiser aus Oberösterreich.

Slowenische Rallye-Staatsmeisterschaft 2012:

Obwohl auch in Slowenien der Geist des negativen Wirtschaftsklimas fühlbar ist, überrascht die Rallye-Staatsmeisterschaft mit zahlreichen Neuheiten und einer positiven Atmosphäre. Hauptfavorit heuer ist Aleks Humar auf einem Skoda Fabia S2000.

Auch in diesem Jahr startet die slowenische Rallye-Staatsmeisterschaft mit der Lavanttal Rallye in Österreich. Die slowenischen Rallyefahrer werden im Laufe der Saison noch vier weitere Rallye in Slowenien fahren und im September folgt dann noch die Rally Alpi Orientali in Italien. Hauptfavorit der Staatsmeisterschaft ist Aleks Humar mit den Skoda Fabia S2000 der bereits im Vorjahr bei der Lavanttal Rallye in der slowenischen Wertung gewann. Danach musste er jedoch verletzungsbedingt seinen Sitz im Rallyefahrzeuge dem späteren Staatsmeister Piero Longhi (Italien) überlassen. Humar kehrte in diesem Jahr in den heißen Sitz des Skoda mit dem klaren Ziel zurück, die slowenische Rallye-Staatsmeisterschaft zum zweiten Mal zu gewinnen.

Humar ist damit der große Favorit, den er wird in Slowenien als einziger Fahrer mit einem S2000 Fahrzeug am Start sein. Rok Turk wird mit dem Peugeot S207 S2000 nur an Rallyes teilnehmen, die zur Europameisterschaft zählen. Weitere Anwärter auf den Titel werden Darko Peljhan mit dem Mitsubishi Lancer X und Rajko Zakelj mit dem Mitsubishi Evo IX sein. Zakelj war im letzten Jahr Dritter in der Meisterschaft. Mit einem ähnlichen Auto wird auch Mitja Klemencic in die Saison starten.

Die größten Neuheiten gibt es jedoch bei den zweiradangetriebenen Fahrzeugen.

Aljosa Novak und Miha Prek werden den Skoda Fabia R2 fahren, während der Vorjahresmeister Friderk Vajnhandel in diesem Jahr auf den Ford Fiesta wechselt. Mit dem Peugeot 206 R3 hat sich Bostjan Logar vorgenommen, ganz vorne mitzufahren. Uros Pappez, Alan Pajk und Marko Jeram treten mit einem Citroen C2R2 an.

Auch in der kleinsten Division 1 werden Neuheiten verzeichnet. Nach dem Prek in die höhere Klasse aufgestiegen ist, hinterlässt er eine sehr ausgeglichene Konkurrenz. Zumindest auf dem Papier sollte der Hauptanwärter auf den Meistertitel Andrej Velkavrh sein, der Preks VW Polo fährt.

Mitropa Rallye Cup 2012:

Nach nunmehr 48 Jahren hat der Mitropa-Rally-Cup an seiner Beständigkeit in der Rally-Szene nichts verloren. Im Gegenteil, der Zuspruch von Privatfahren, kostengünstigen Rally-Sport unter Gleichgesinnten in einer harmonischen Atmosphäre zu betreiben hat alle Erwartungen übertroffen.

Der Zusammenschluss von Veranstaltern und den Organisationskomitees gewährleistet optimale Vorrausetzungen, die dafür sorgen, dass bei den einzelnen Veranstaltungen die Teilnehmer vor Ort von einem Beauftragten des Mitropa-Rally-Cups betreut werden um ihnen bei anfallenden Problemen zu helfen.

Auch heuer werden wieder zahlreiche Mitropa-Rally-Cup-Teilnehmer aus dem In- und Ausland erwartet und dank der seit mehreren Jahrzenten andauernden Freundschaft des Mitropa-Rally-Cups mit dem Motorsportclub Wolfsberg unter Leitung des Obmanns Gerhard Leeb dürfen sich die Fahrer auch heuer wieder auf eine gelungene Mischung aus familiärem Ambiente und anspruchsvollen Sonderprüfungen freuen.

Der erste Lauf zum Mitropa-Rally-Cup wurde anlässlich der Rebenland-Rallye im Zentrum des südsteirischen Weingebietes ausgetragen. 26 Teams des Mitropa-Rally-Cups nahmen an der Veranstaltung teil und konnten sich durch eine hervorragende Leistung gute Platzierungen sichern. So, so konnte sich Marco Jeram (Slo) den Sieg in der Mitropa-Rally-Cup Wertung vor Bernd Zanon (I) und Carlo Fornasiero (I) holen. Alle drei Teams konnten sich unter den ersten 10 der Gesamtwertung platzieren.

Als großer Favorit bei der BP Ultimate Rally gilt der Österreicher Mario Saibel, da der mehrmalige Mitropa-Rally-Cup-Sieger Hermann Gassner wegen Terminüberschneidungen leider nicht am Start sein kann.

Land und Gemeinden sind wieder wichtige Partner:

Auch bei der 36. Auflage der BP Ultimate Rallye im Lavanttal 2012, powered by car4you, werden das Land Kärnten mit seinem Tourismusverband und einige wichtige Gemeinden des Lavanttals sehr aktiv beim Ablauf der Veranstaltung, die vom 13. bis 14. April 2012 stattfindet, vertreten sein.

Für diesen Einsatz gebührt den Gemeinden, an der Spitze vertreten durch deren Bürgermeister, von Seiten der Organisationsleitung des Events besonderer Dank. Im Detail handelt es sich um nachstehende Institutionen:

Stadtgemeinde Wolfsberg, Bürgermeister Hans Peter Schlagholz
Stadtgemeinde St. Andrä, Bürgermeister&NRAbg. Peter Stauber
Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud, Bürgermeister Günther Vallant
Stadtgemeinde Bad St. Leonhard, Bürgermeister Simon Maier

Die Gemeinden sind für die Veranstalter des Events wichtige Partner. Dies trifft in besonderem Maß auf diverse Sicherheitspunkte zu.

So werden mit Hilfe der ansässigen Feuerwehren auch die verschiedenen Zuschauerzonen abgesichert, Parkplätze überwacht und Verkehrsströme geleitet.

Einen ganz wesentlicher Punkt stellt die Verköstigung der vielen Rallyefans dar. So werden in den Zuschauerzonen zahlreiche Stände aufgestellt, die vom Essen bis zu den Getränken alles zur Verfügung haben, um den Fans den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.

Besonderer Dank gilt dem Land Kärnten mit Landeshauptmann Gerhard Dörfler an der Spitze, der auch für den Kärnten Sport verantwortlich zeichnet, sowie Landesrat Achill Rumpold – für den Tourismus zuständig. Sie haben sich um den Weiterbestand des Rallye-Klassikers sehr verdient gemacht.

Technische Daten der 36. BP Ultimate Rallye powered by car4you:

Gesamtlänge: 389,73 Kilometer
Sonderprüfungen: 12
Länge der SP: 171,60 Kilometer
Beschaffenheit: 88,22 % Asphalt / 11,78 % Schotter

Downloads / Links:

Alle weitere Informationen und News zur BP Ultimate Rallye im Lavanttal 2012 finden Sie unter: www.bprallye.at