Home
 
Vorschau Rallye Waldviertel, 25. - 27. Oktober 2012:
Zurück

Spektakuläres Saisonfinale im Waldviertel!

Das Saisonfinale der Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft geht traditionell mit der Rallye Waldviertel am 26. / 27. Oktober über die Bühne. 85 Teams aus sieben Nationen nehmen die fünfzehn Sonderprüfungen rund um Horn in Angriff.

Die Bemühungen der beiden Veranstalter ZV ÖAMTC Baden und MSSR Neulengbach in den letzten Jahren haben Erfolg gehabt. Die 32. Auflage der Rallye Waldviertel wurde vom Weltmotorsportverband FIA, als Endlauf des FIA European Rallye Cup (ERC) der Zone Zentraleuropa, mit dem Coeffizienten 5 ausgezeichnet. Darüber hinaus zählt sie zur heimischen Rallyemeisterschaft, zur Historic-Staatsmeisterschaft, zum Schotter Cup und zum Opel Corsa Cup.

Organisationsleiter Helmut Schöpf hat sich deshalb für das heurige Jahr einiges an Neuerungen einfallen lassen. So findet man völlig neue und umgestaltete Sonderprüfungen mit kürzeren Wegen dazwischen, trotzdem konnte man die SP-Kilometer gegenüber dem letzten Jahr von 173 auf knapp 190 Kilometer steigern. Gezielte Einsparungen gibt es dadurch bei den Servicezeiten, damit verringern sich die Reifenwechsel und damit auch die Reifenkosten für die Teams um ca. 50 Prozent. Mit den Änderungen im Zeit- und Streckenplan hat sich auch der Schotteranteil neuerlich erhöht. Eine Neuerung stellt auch die Tatsache dar, dass man am zweiten Tag sechs Sonderprüfungen über insgesamt 75 Kilometer hintereinander ohne Service zu bewältigen hat. Damit wird auch dem Wirtschaftsfaktor für die Teams sehr wesentlich Rechnung getragen.

Neben diesen Neuerungen werden in die heurige Rallye auch touristische Höhepunkte eingebunden.

So wird man auf der Rosenburg Station machen. Im Renaissance-Schloss, sonst von rund 65.000 Besuchern im Jahr besucht, wird im Turnierhof das Regrouping über die Bühne gehen. Ein zweites Treffen des Sportes mit einem Touristik Highlight wird es dann noch auf dem Dreifaltigkeitsplatz von Gars am Kamp geben.

Ebenfalls neu von der Örtlichkeit her gesehen präsentiert sich die Rallye-Schaltzentrale.

So übersiedelt die Rallyeleitung gemeinsam mit dem Pressebüro von der Bildungswerkstatt in Mold ins Autohaus Waldviertel, das sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Einkaufszentrum (EKZ) und damit zum Start der Rallye, der Servicezone und dem Parc Ferme befindet.

Für das Saisonfinale haben 85 Teams ihre Nennung abgegeben

Bei der 32. Auflage dieses Klassikers werden Fahrer aus sieben Nationen erwartet. 24 Nennungen aus dem Ausland stehen 61 österreichischen gegenüber.

Obwohl im Vorfeld der Waldviertel Rallye 2012 bereits einige ÖM-Titelentscheidungen gefallen sind, kann man auch bei der 32. Auflage wieder von einem sehr beachtlichen Nennergebnis sprechen. Gegenüber dem letzten Jahr, wo 89 Teams genannt haben konnte man trotz der momentan sehr schwierigen, wirtschaftlichen Situation mit 85 Mannschaften ein fast ähnliches Ergebnis erreichen.

Damit wurden auch wieder die unermüdlichen Bemühungen von Rallye-Organisator Helmut Schöpf belohnt, der mit vielen neuen Innovationen versucht hat, das Saisonfinale attraktiv zu gestalten: „Ausschlaggebend für das für mich positive Ergebnis waren sicher diverse Internetkontakte und der Abschluss von speziellen TV-Paketen. Leider spielen auch in manchen Divisionen die vorzeitigen Meisterschaftsentscheidungen eine gewisse Rolle, dass es einen kleinen Rückgang gegeben hat. Damit muss man als finaler Veranstalter ganz einfach Leben.“

Beleuchtet man das Nennergebnis, so kann man 24 ausländische Nennungen aus sieben Nationen erkennen. Dazu kommen 61 Mannschaften aus Österreich. Stärkstes Land ist heuer wieder Ungarn mit 10 Vertretern. Dann kommen die Gäste aus Tschechien mit 5 Teams, die Deutschen mit 4 und die Italiener mit 3 Teams. Finnland und Rumänien sind jeweils einmal vertreten.

Was die Markenstatistik anbelangt, sind 17 verschiedene Automobilhersteller zu sehen. Mitsubishi ist mit 24 Fahrzeugen vertreten das sind ca. 27 Prozent. Dies bedeutet mehr als 70 Prozent der Teilnehmer fahren im Waldviertel auf anderen Produkten. Hier kommen die stärksten Vertreter aus den Häusern Suzuki mit 9, Opel und Subaru mit je 8, sowie VW, Citroen und Ford mit je fünf Fahrzeugen.

Die Statistik im Detail weist aus, dass 24 Fahrzeuge in der Division I (Klassen 2,3 und 13) starten. In der Division II, der 2WD-Wertung werden 26 Autos zu sehen sein. 5 Fahrzeuge duellieren sich in der Div. III (Klassen 8 und 9), in der Division IV (Diesel) 3 und in der Division V, den nicht mehr homologierten Autos wurden 23 Autos gezählt. Jeweils 5 Autos haben in der Historischen Div I und in der Historischen Div II genannt.

Division I: Auf der Jagd nach dem finalen Sieg

Baumschlager will’s wissen, Harrach hofft aufs goldene Händchen, Stohl bittet um Regen – und im Hintergrund lauert Valousek.

In Frage für den Sieg kommen die üblichen Verdächtigen, wobei der Favoritenkreis mit dem Tschechen Pavel Valousek, der mit seinem Peugeot 207 S2000 anreist, attraktiv vergrößert wird. Der bereits feststehende Meister Raimund Baumschlager macht sich berechtigte Hoffnungen. „Nachdem wir zuletzt in der Steiermark nur mathematisch verloren haben (Anm. in Führung liegend zu spät gestempelt, daher 20 Strafsekunden), will ich auch zum Saisonfinale zeigen, dass ich fahrerisch der Beste bin.“

Für die Organisation bei der Rallye Waldviertel hat er schon im Vorfeld Lobesworte parat. „Das neue Zeitsystem mit weniger Servicezeiten ist toll, da sieht man, dass sich jemand wirklich Gedanken gemacht hat. Am zweiten Tag 75 SP-Kilometer mit einem Reifensatz wird spannend, find ich aber gut, weil ich sowieso der Meinung bin, dass wir zu viele Reifen brauchen.“

Ins gleiche Horn stößt Vorjahrsmeister Beppo Harrach, wenngleich er glaubt. „75 Kilometer hält ein Reifen eher nicht durch. Deshalb wird das richtige Händchen hier wichtiger denn je sein. Ich habe letztes Jahr bewiesen, dass ich im Waldviertel gewinnen kann. Aber Raimund ist heuer sehr gut drauf, und ich denke auch Manfred Stohl wird gute Figur machen.“

Manfred Stohl, der in der Meisterschaft zwar noch vor Harrach, abzüglich zweier noch zu streichender Resultate jedoch bereits hinter diesem liegt, hofft auf schwierige Bedingungen. Am liebsten wäre mir Regen. Da können die Konkurrenten ihre Vorteile weniger ausspielen.“

Gespannt kann man auf Mario Saibel sein. Der Wiener im Mitsubishi kam in den letzten Rallyes immer mehr auf Touren, fuhr in Weiz und in Admont aufs Podest. Eine starke Leistung zeigte zuletzt auch Kris Rosenberger mit dem vierten Platz in Admont: „Das möchte ich natürlich bestätigen. Ich denke, wenn ich in Horn so wie bei der Steiermark-Rallye immer an Manfred Stohl dranbleiben kann, dann ist ein Stockerlplatz drin. Weil der Manfred wird im Waldviertel sehr schnell sein.“ Subaru-Pilot Hermann Neubauer freut sich auf das Finale: „Ich denke, dass unser Auto auf Schotter ganz gut ist. Für die top drei bis fünf wird’s trotzdem schwer werden, aber lassen wir uns überraschen.“ Gerwald Grössing steht wieder mit dem ehemaligen Siegerauto von Beppo Harrach am Start, und wer Grössing kennt, weiß, dass auf den Mitsubishi Schwerarbeit zukommt. Christin Mrlik, Walter Mayer und Jörg Rigger sind ebenso Top-ten-Kandidaten wie einige ausländische Starter - z. B. der Ungar Attila Rongits oder der Tscheche Jaroslav Orsak (beide Mitsubishi Evo IX).

Besonders erfreulich ist das Comeback von Fritz Waldherr. Der Niederösterreicher, der die Weiz- und ARBÖ-Rallye ausließ, sitzt ebenfalls in einem Mitsubishi Evo IX.

Copiloten-Wertung: Spannend geht es in der Entscheidung um den Staatsmeistertitel in der Copiloten-Wertung zu. Ilka Minor und Ursula Mayrhofer matchen sich darum.

Zwar liegt die Beifahrerin von Manfred Stohl noch in Führung, doch unter Berücksichtigung der Streichresultate könnte Mayrhofer, die bei Mario Saibel im Cockpit sitzt, noch sehr gefährlich werden.

Der Punktestand in der Division I:

Der Punktestand in der Division I (Copiloten):

Division II (2WD):

Zum finalen Showdown um den Titel kommt es im Waldviertel in der Kategorie der zweiradgetriebenen Fahrzeuge. Martin Zellhofer und Hannes Danzinger sind die Topfavoriten.

Für beide ist klar, wer gewinnt, ist Meister. Alle anderen Varianten ziehen wegen der Streichresultate Rechenspielereien nach sich. „Das wird wahrlich ein heißer Tanz“, meint Suzuki-Pilot Zellhofer.

„Grundsätzlich muss ich auf Sieg fahren, aber ich werde meine Taktik schon nach dem Rennverlauf richten.“ Ein Zünglein an der Waage könnte beim Titel-Duell Michael Böhm spielen. Er sitzt im Waldviertel wiederum in einem Suzuki 1600, mit dem er heuer schon zwei Mal gewonnen hat. „Bei der Leiben-Rallye hatten wir bei unserem Fiat Abarth Probleme mit einem Steuergerät. Dieses kann nicht rechtzeitig geliefert werden. Deshalb fahre ich in Horn wieder mit dem Suzuki. Auf Schotter rechne ich mir damit große Chancen auf meinen dritten Sieg heuer aus.“ Mit Katrin Becker hat Böhm jedenfalls schon mal die bereits feststehende Staatsmeisterin in der 2WD-Copiloten-Wertung im Auto sitzen. Und Michael Kogler im Renault Clio möchte ebenfalls ein Wörtchen um die vordere Plätze mitreden.

Erschwert wird das Unternehmen Waldviertel-Sieg für die Österreicher sicherlich durch den Tschechen Jan Cerny, der mit einem Citroen DS3 antritt.

Der Punktestand in der Division II (2WD):

Division III:

In der Division III gibt es wie bei den Zweiradlern ein Titelduell. Die beiden Suzuki-Piloten Klemens Haingartner und Damian Izdebski kommen dafür in Frage.

„Für uns wäre es ganz wichtig, dass wir uns den Titel holen“, sagt Haingartner, „weil im Suzuki-Cup ist uns das ja leider nicht gelungen. Aber es wird wohl ein hartes Stück Arbeit werden, Damian auf Schotter zu biegen.“

Der Punktestand in der Division III:

Division V:

Hektisch wird es in der Division V zugehen. Drei Piloten haben Titelchancen. Gerwald Grössing führt zwar die Meisterschaft an, startet aber diesmal in der Division I und kann somit seine Punkteanzahl (80) nicht mehr erhöhen. Kurt Adam (64 Punkte) konnte ihn theoretisch mit einem 20-Punkter, sprich Sieg, überholen.

Ein gefährlicher Außenseiter auf den Titel scheint hier aber Willi Rabl zu sein. Er hätte bei einem Waldviertel-Sieg genauso viele Punkte wie Grössing, genauso viele Siege und genauso viele Streichpunkte. Laut Reglement wäre Rabl aber Staatsmeister, weil er das letzte wertbare Rennen gewonnen hat.

Der Punktestand in der Division V:

Historische Staatsmeisterschaft:

Bei den Historischen sind die Würfel bereits gefallen. Karl Wagner konnte seinen Staatsmeistertitel aus dem letzten Jahr erfolgreich verteidigen. Und weil Christian Rosner zuletzt bei der Leiben-Rallye den Vizemeister schon fixieren konnte, steht hinter seinem Einsatz im Waldviertel noch ein Fragezeichen.

Trotz entschiedener Meisterschaft geht Wagner gespannt ins Rennen: „Weil mit der Waldviertel-Rallye haben wir noch eine persönliche Rechnung offen. Wir haben dort noch nie gewonnen.“

Der Punktestand in der Historischen Staatsmeisterschaft:

Historischer OSK-Pokal:

Auch der Historische OSK-Pokal 2012 ist vergeben. Mit Kurt Göttlicher wieder an jenen Piloten, der ihn auch im Vorjahr gewonnen hat. Klar, dass der Ex-Staatsmeister aus dem Waldviertel bei seiner Heim-Rallye den Fans auch heuer etwas bieten will.

Mit dem Tiroler Alois Nothdurfter hat er diesmal aber gefährliche Konkurrenz aus dem eigenen Ford-Lager. Und Peter Matasovic, der ewige Verfolger im Golf GTi, wird sich auch diesmal an die Rücklichter der überlegenen Sierra Cosworth heften.

Der Punktestand im Historischen OSK-Pokal:

„Grande Finale“ im Opel Corsa OPC Rallye Cup:

Die Rallye-Staatsmeisterschaft wurde heuer durch den Wiedereinstieg von Opel bereichert: Der Opel Corsa OPC Rallye Cup war von Beginn an ein großer Erfolg, nicht weniger als sechs Teams starteten in die Premieren-Saison.

Routiniers wie Wolfram Doberer, Gerhard Dworak (Co Romana Dworak) und Koni Friesenegger (Co Christoph Friesenegger), die schon seit vielen Jahren im Rallyesport unterwegs sind, aber auch die junge Generation mit bekannt schnellen Youngsters wie Christoph Leitgeb (Co Sabrina Hartenberger), Daniel Wollinger (Co Bernhard Holzer) und Daniel Zieser (Co Christoph Wögerer).
Sie alle vertrauten auf die Erfahrung von Willi Stengg, der in Zusammenarbeit mit Opel Austria auf Basis des Opel Corsa OPC ein leistungsfähiges Fahrzeug auf die Beine stellen konnte. In der Rallye-Version leistet der potente Mini-Sportler 213 PS, „eingebremst“ durch einen 29 mm großen Air-Restriktor, damit die Teams auch in der Division 2, also der 2 WD-Wertung, punkteberechtigt sind. Doch die Teams konnten nicht nur dort punkten, sondern auch ein ordentliches Preisgeld kassieren: 6.000,- Euro pro Rallye (3.000,- für den Ersten, 2.000,- Euro für den Zweiten und 1.000,- Euro für den Dritten bei jedem Lauf)! Im OPC-Cup-Package um 39.900,- Euro darüber hinaus noch dabei: die Nenngelder für alle sechs Veranstaltungen, die Treibstoffkosten für das Einsatzfahrzeug, die Pressebetreuung, das Catering für Piloten und Teammitglieder bei jeder Rallye und die Organisation der Ersatzteilversorgung vor Ort.

Sportlich wurde die Saison von Daniel Wollinger und Christoph Leitgeb geprägt. Die beiden fuhren meist in einer eigenen Liga, was durch Platzierungen im Bereich der Top-Ten bis Top-Fünfzehn der Gesamtwertung einzelner Rallyes deutlich wurde. Am Ende konnte sich Wollinger mit vier Siegen und einem zweiten Platz überlegen durchsetzen – allerdings war Christoph Leitgeb meist knapp an ihm dran, hatte aber oft das Glück nicht auf seiner Seite.Für die nächste Saison hat der Kärntner jedenfalls schon die große „Revanche“ angekündigt.

Doch es könnte 2013 noch schwieriger werden, den Cup zu gewinnen, gibt es doch viele neue Interessenten. Willi Stengg: „Wir werden maximal vier zusätzliche Autos aufbauen, sodass wir im nächsten Jahr im besten Fall zehn Teilnehmer haben.

Einige schnelle Leute haben schon einen Test-Einsatz absolviert, wer nächstes Jahr dabei sein möchte, sollte sich also beeilen.“

Zuvor steht allerdings noch die Rallye Waldviertel als Saisonabschluss auf dem Programm. Und dort wird neben Leitgeb und Wollinger vor allem Wolfram Doberer schnell sein. Der Schotter-Spezialist liebt die nördlichste Rallye Österreichs und hat angekündigt, gewinnen zu wollen. Auch Koni Friesenegger gilt es zu beachten, er wurde im Laufe der Saison immer schneller und lediglich durch einen heftigen Unfall bei der ARBÖ Rallye eingebremst. Ebenso voll motiviert sind Daniel Zieser und Gerhard Dworak, die im Laufe der Saison ihren Zeitabstand zur Spitze extrem verringern konnten – es wird also mit Sicherheit ein knappes, äußerst spannendes Match beim „Grande Finale“!

Punktestand nach fünf von sechs Rallyes: 1. Daniel Wollinger 104 Punkte, 2. Christoph Leitgeb und Wolfram Doberer je 62, 4. Koni Friesenegger 50, 5. Gerhard Dworak 41, 6. Daniel Zieser 20.

Noch zwei Läufe für den Schotter Cup 2012:

Es gibt sie noch, die echten Rallyefahrer, die ihr Können in erster Linie auf Schotter zeigen und sich dort mit ihren Mitstreitern spannende Kämpfe um Meter und Sekunden liefern wollen. Für genau diese Motorsportler, aber auch für jene, die es satt hatten, ständig Fahrwerke zu tauschen und Reifenlager zu füllen, wurde heuer den Schotter Rallye Cup ins Leben gerufen.

Gemeinsam veranstaltet vom ZV Baden (für die österreichischen Teilnehmer) und dem Marco Racing Team (für die ungarischen Teilnehmer) gibt es eine eigene Meisterschaft mit klaren Regeln und insgesamt fünf Rennen. Nach zwei Läufen in Österreich und einem Lauf in Ungarn ist die anstehende Waldviertel Rallye der vorletzte Lauf.

Der Startschuss für den Schotter Cup erfolgte am 11. Mai in Ungarn mit der Bükfürdö Rallye. Weiter ging es mit der Schneebergland und dem traditionellen Harrach‘schen Rallyesprint. Nach der Waldviertel Rallye geht es dann zum großen Finale zur Mikulás Rallye die ab dem 8. Dezember in Ungarn stattfindet.

Der schwachen österreichischen Beteiligung zum Trotz ist es mit Eugen Friedl ein Einheimischer der den Schotter Rallye Cup im Augenblick anführt. Für die Waldviertel Rallye wird Friedl seinen alten Evo VI ausgraben, mit dem er bereits 2010 und 2011 jeweils den Gr. H Vizemeistertitel erringen konnte. Der in der bisherigen Saison eingesetzte Mitsubishi Evo IX, der zuletzt mit Motorproblemen auf sich aufmerksam gemacht hat, wurde nicht rechtzeitig für den Einsatz im Waldviertel fit.

Stand im Schotter-Cup vor der Waldviertel-Rallye:
1. Eugen Friedl (Ö) 44,2 Punkte, 2. Attilas Rongits (Ung) 33,3, 3. Rudi Macht (D) 30,3.

Shakedown auf dem Nordring:

Vor dem Start zur Rallye Waldviertel am Freitag, dem 26. Oktober, findet der Shakedown auf dem Nordring statt. Von 8 bis 11 Uhr Uhr fahren dort jeweils zwei Teams gegeneinander die Super Special Stage ab.

Horn ist heuer zum 10. Mal das Epizentrum dieser Traditionsveranstaltung:

Seit Jahren ist die Rallye Waldviertel ein Fixpunkt im Veranstaltungskalender des Waldviertels und stellt sicher den sportlichen Höhepunkt dar. Die Rallye hat einen hohen Werbewert für die Region. Neben dem Rallyegeschehen selbst bedeutet diese Veranstaltung einen bedeutungsvollen wirtschaftliche Impuls und eine große Wertschöpfung für die Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe in Horn und weit darüber hinaus. Denn wenn die Teilnehmer ihr Fahrkönnen unter Beweis stellen und damit für viel Action auf der Piste sorgen, lockt das jährlich eine große Zahl an Motorsportbegeisterte in die Region, die das Wettkampf-Spektakel hautnah an der Strecke miterleben möchten.

Die Stadt Horn ist stolz, ein Teil dieses großartigen Events zu sein und ist bemüht, wie in den Jahren zuvor, die Rallye für die BesucherInnen zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen. Die Stadtgemeinde Horn wünscht allen Teilnehmern und den Organisatoren viel Glück und gutes Gelingen sowie einen reibungslosen und unfallfreien Ablauf der Waldviertel Rallye 2012.

LAbg. Jürgen Maier, Bürgermeister von Horn

Eni Austria – ein neuer Partner:

Mit Eni Austria konnte heuer ein prominenter Partner für die Rallye Waldviertel gewonnen werden. Kein Wunder, dass Organisationschef Helmut Schöpf hocherfreut ist: „Ich betrachte es als Auszeichnung, wenn sich so ein renommiertes Unternehmen wie Eni Austria bei uns einbringt. .Das spricht sicher auch für die hohe Qualität unserer Veranstaltung, die durch so eine Partnerschaft nur noch höher werden kann.“

Sponsoren und wichtige Partner der Rallye Waldviertel 2012:

An der Spitze steht wieder das Sportland Niederösterreich. Wesentlich und nicht wegzudenken ist auch die Unterstützung kleinerer Partner.

Auch heuer haben sich wieder namhafte Sponsoren in den Dienst der 32. Auflage der Rallye Waldviertel gestellt. Ohne deren Engagement wäre es überhaupt unmöglich gewesen, eine Veranstaltung in dieser Größenordnung auf die Beine zu stellen.

Neben großen Partnerschaften ist es aber unbedingt notwendig, viele kleinere Kooperationen einzugehen, um das Gesamtbudget einigermaßen in den Griff zu bekommen.

Partner des Events sind: Sportland Niederösterreich, Die Bezirksblätter, Eni Austria, ATC Metallwelt, ATC Generalunternehmungen, Stadtgemeinde Horn, Hengl Gruppe Limberg, Rallye&More, Rally TV Italia, Riedl Film, ORF Niederösterreich, Motorline

Sehr wesentlich ist auch eine Zusammenarbeit mit den Gemeinden. Ihnen allen gebührt dafür besonderer Dank. Sie gehören als echte Rallye-Gemeinden vor den Vorhang. Im Detail handelt es sich um nachstehende Institutionen

Die „Rallye“ Gemeinden: Die Bezirke Horn, Krems, Zwettl und Hollabrunn, Stadtgemeinde Horn, Gemeinde Sankt Leonhard Hornerwald, Gemeinde Altenburg, Stadtgemeinde Maissau, Stadtgemeinde Langenlois, Marktgemeinde Gars / Kamp, Marktgemeinde Rosenburg/Mold, Gemeinde Schönberg / Kamp, Gemeinde Gföhl, Gemeinde Krumau, Gemeinde Pölla

Technische Daten der Rallye Waldviertel 2012:

Gesamtlänge: 422,94 Kilometer, davon auf Sonderprüfungen 189,91 Kilometer
Anzahl der Sonderprüfungen: 15

Anteile Schotter / Asphalt 1. Tag: 68,63 % / 31,37 %
Anteile Schotter / Asphalt 2. Tag: 63,60 % / 36,40 %
Gesamt Anteile Schotter / Asphalt: 64,87 % Schotter, 35,13 % Asphalt

Zuseherinformationen:

> Fanzonen: Freitag / Samstag-Vormittag / Samstag-Nachmittag

> Zeitplan Rallye Waldviertel 2012

> Nennliste Rallye Waldviertel 2012

Alle Informationen zur Rallye Waldviertel 2012 finde sie unter: www.waldviertel-rallye.at